!!! 1.KK, 4. Spieltag beim SKV Vahdet !!!
!!! So. 02.09.12 13:30/14:00 Treffpunkt in Döhren/Vahdet!!!

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Ältere Spielberichte der vergangenen Saison!

Aufstieg zum Greifen nah

Konkurrent TSV Kirchrode hatte am Mittwoch mit einem souveränen 4:0 gegen Damla Genc II bereits vorgelegt, sodass Niedersachsen Döhren II in der Situation war, vor den Augen des Rivalen bei der  abstiegsbedrohten SG Limmer nachzuziehen, um die Tabellenspitze zurückzuerobern. Wie in der Vorwoche erarbeitete und erkämpfte man sich einen 2:0-Auswärtssieg.

Schon immer taten sich die Niedersachsen gegen die Limmeraner schwer und das Trainerduo Thomas und Andreas Reddig warnte seine Jungs eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen. Zwar hielt man sich an diese Vorgabe, wirkte aber dennoch von Beginn an gehemmt. Ganz spurlos geht der große Druck zwei Spieltage vor Schluss, das große Ziel Aufstieg in greifbarer Nähe, wohl doch nicht an der jungen Mannschaft vorbei. Beeindruckend bleibt auch in solchen Phasen, dass man sich trotz weniger spielerischer Akzente immer mit großem Kampf entgegenstellt und dem Gegner nicht das Feld überlässt. Die ersten Gelegenheiten hatten die Döhrener zwar noch, als Samier Noory einen Kopfball über das Gehäuse setzte und Duc Tran einen Zapf-Schuss nur noch ans Außennetz abfälschen konnte, danach aber verlagerte sich das Spiel zusehends in Mittelfeld, von wo aus der Gastgeber immer wieder mit schnellen Vorstößen Gefahr ausstrahlte. Jedoch resultierte, auch dank der einmal mehr sehr umsichtig agierenden Innenverteidigung um Kevin Gawer und Hannes Krüger, nur eine wirkliche Chance daraus, bei der Pascal Tadjipour auf der Hut war. Ein Standard war es dann, der die Niedersachsen ein großes Stück weiterbrachte: Duc Tran zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern sensationell über die Mauer ins Tor. Das beruhigende 1:0 nahm Döhren mit in die Pause.

Aus der abwartenden Spielweise der ersten Halbzeit wurde im Verlaufe der zweiten Hälfte immer mehr eine übervorsichtige, fast ängstliche. So waren es immer wieder die Limmeraner, die Druck auf den Tabellenführer ausübten und Döhren hatte zunehmend Schwierigkeiten, sich zu befreien. Als dann Mitte des zweiten Durchgangs mit Hannes Krüger auch noch einer der wichtigen Defensivpfeiler verletzt vom Platz ging, musste man schon fürchten um den Sieg. Doch gerade in dieser schwierigen Phase erwies sich Pascal Tadjipour als Fels in der Brandung und zeigte seine wohl beste Saisonleistung. Häufig hatte der Keeper in dieser Saison schwierige, weil undankbare, Spiele zu überstehen. Er bekam aufgrund der Offensivleistungen seiner Vorderleute wenig zu tun, aber wenn, dann waren es oft Konter oder Überzahlsituationen des Gegners, bei denen er wenig ausrichten konnte. In Limmer aber bekam er seine Chancen sich auszuzeichnen und er meisterte die Aufgaben überragend. Nach grobem Schnitzer in der Defensive lief ein Stürmer der Gastgeber allein auf ihn zu, Tadjipour wehrte mit dem Fuß ab. Wenig später erneut ein schneller Angriff der SG, doch wieder war Tadjipour zur Stelle - diesmal mit den Fäusten. Und auch die weiteren Angriffsbemühungen des Abstiegskandidaten machten Tadjipour und die Verteidigung gemeinsam zunichte. Döhrens Chancen im zweiten Durchgang waren rar gesät. Tran hatte nach schnellem Angriff über Noory und Schwarzloos eine Schusschance und Schönowskis Schuss wurde bedrohlich abgefälscht. Beide Bälle fanden jedoch nicht den Weg ins Tor. Anders als der Kopfball des nie aufsteckenden Samier Noory, der nach einer Systemumstellung mittlerweile als einzige Spitze ein großes Laufpensum abspulte und endlich belohnt wurde: Kevin Gawer trat einen Freistoß lang in den Strafraum, wo der Angreifer sich vor dem SG-Torhüter durchsetzte und zum gleichermaßen umjubelten wie erleichternden 2:0-Endstand einköpfte.

Erneut war es ein Arbeitssieg, der Döhren an die Tabellenspitze brachte. Im Gegensatz zum Spiel in Badenstedt waren die drei Punkte in Limmer jedoch phasenweise ernsthaft gefährdet, konnten am Ende aber doch gesichert werden. Die Freude darüber war nach Spielende riesengroß. Nur ein Punkt trennt die Mannschaft nun noch vom sensationellen Aufstieg. Zu Gast an der Schützenallee wird am 3. Juni der Boni SC sein.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger (M. Dippold), Gawer, Zapf - Mende (Vu), Bartel, Schönowski, Tran - Wagner (Schwarzloos), Noory

Mit Arbeitssieg an die Spitze

Spannendener konnte die Ausgangslage vor dem 28. Spieltag in der 2. Kreisklasse kaum sein: Nur zwei Tore lag die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren hinter Tabellenführer Eintracht II. Angesichts der Begegnung beim Tabellenvorletzten Badenstedter SC II hatte man die Hoffnung, auch bei einem Sieg des Konkurrenten wieder an die Spitze zurückzukehren. Eintracht hatte beim SV Borussia II die weitaus schwierigere Aufgabe. Doch wie im Hinspiel taten sich die Döhrener lange Zeit schwer und erarbeiteten sich den 2:0-Erfolg hart.

Früh wollte man den bis zum letzten Hoffnungsschimmer um den Klassenerhalt kämpfenden Badenstedtern mit einem Tor den Zahn ziehen. Doch die erste Chance hatten die Gastgeber, deren Angreifer die Gelegenheit mit einer uneigennützigen, aber schlechten, Ablage selbst zunichte machte. Nur langsam fand Döhren ins Spiel und zeigte vereinzelt tolle Kombinationen. Meist aber agierte man vergebens mit langen Bällen. Eine Methode, die das Trainerduo der spielstarken Truppe eigentlich schon ausgeredet hatte. Eine Flanke von Daniel Mende segelte lang in den Strafraum, wo Gabriel Schwarzloos zu überrascht war, an den Ball zu kommen und drüber schoss. Wenig später fand Thomas Schönowski Mende mit einem schnellen Pass, aber auch er verzog. Schönowski selbst machte es dann besser und knallte einen abgewehrten Ball aus zwanzig Metern sehenswert in die Maschen. Einige gefährliche Standards - die aber nichts Zählbares einbrachten - später war dann Pause.

Auch die zweite Halbzeit bot über weite Strecken Magerkost. Beiden Teams gelang es nicht, die gegnerische Defensive dauerhauft in Bedrängnis zu bringen. Eher war es sogar der Tabellenvorletzte, der näher am Tor war. Vor allem nach langen Bällen wackelte die Döhrener Hintermannschaft hin und wieder. Mitte der zweite Halbzeit intensivierten die Niedersachsen ihre Angriffsbemühungen dann noch einmal und hätten durch Kevin Gawer erhöhen müssen: Im Anschluss an einen Eckball von Tim Bartel kam er im Fünfmeterraum frei zum Schuss, der Badenstedter Keeper parierte jedoch sensationell. Weitere Chancen hatten Schwarzloos und Dagdelen, deren Schüsse von der Strafraumgrenze jedoch nicht den Weg aufs Tor fanden. Dass es in der Schlussphase dann nicht mehr zur ganz großen Zitterpartie wurde, war dem erlösenden 2:0 zu verdanken: Gawer eroberte stark den Ball und spielte in die Spitze auf den eingewechselten Vitalij Wagner. Der Torjäger düpierte einen Verteidiger und schob sicher ein. Dabei blieb es dann auch.

Der Döhrener sieg war zwar nicht schön, aber ebensowenig unverdient. Und auch diese „dreckigen“ Punkte muss man im Laufe einer Saison mitnehmen, wenn man aufsteigen will. Dass Eintracht II seine erschreckende Negativserie bei Borussia II fortsetzte und mit 3:6 vom Platz ging, rundete den erfolgreichen Nachmittag ab. Döhren hat mit drei Punkten Vorsprung auf den nun Zweiten, TSV Kirchrode, alles in der eigenen Hand. Eintracht II hat angesichts der Form der letzten Wochen und dem anstehenden Spiel gegen die SF Anderten II inzwischen nur noch eine Außenseiterrolle inne. Eine so nicht zu erwartende Wendung, feierte die Lokalpresse die Lokalrivalen der Döhrener doch schon als sicheren Aufsteiger.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger, Gawer, Dzelili - M. Dippold (Wagner), Bartel, Schönowski, Mende (D. Dippold) - Schwarzloos, Noory (Dagdelen)

Heftige Klatsche im Spitzenspiel

Es war die große Chance für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg zu gehen. Nachdem man in der Vorwoche mit dem Kantersieg beim BV Werder II die Tabellenspitze übernahm, wollte man sie unter keinen Umständen wieder abgeben. Der Schwierigkeit dieser Aufgabe waren sich alle von Beginn an bewusst, schließlich reiste mit dem TSV Kirchrode die mit Abstand beste Rückrundenmannschaft an die Schützenallee - nach einem 34:0-Erfolg in der Vorwoche nur noch mehr vor Selbstbewusstsein strotzend.

Vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig bis in die Haarspitzen motiviert wollten die Döhrener im 4-5-1 aus einer sicheren Defensive mit schnellen Angriffen für Gefahr sorgen. Dies sollte nicht wie erhofft gelingen. Der erste Durchgang war geprägt von langen Bällen auf beiden Seiten, die in den jeweiligen Abwehrreihen sichere Beute waren. Döhren konnte sich dem aggressiven Pressing der Kirchröder nicht spielerisch erwehren. Zu Chancen kamen die Gäste jedoch nur bei mehreren Distanzschüssen - die allesamt deutlich ihr Ziel verfehlten - und zwei Freistößen, die Pascal Tadjipour jedoch großartig parieren konnte. So hatte Samier Noory die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs, als er nach einem Ballgewinn und schnellem Pass von Kevin Gawer einen Verteidiger abschütteln konnte, unter Bedrängung aber vom Strafraumrand verzog. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gast aber bereits: Ein eigentlich harmloser Eckball wurde von Florian Zapf unglücklich ins eigene Tor gelenkt. So führten die Gäste zur Pause verdient, strahlten sie doch zu jeder Zeit mehr Gefahr aus.

Der Start in die zweite Halbzeit glückte besser und nun waren es die Niedersachsen, die den Gegner phasenweise nicht zur Entfaltung kommen ließ. Der konterstarke TSV ließ sich davon nicht beirren und nutzte seine erste Gelegenheit eiskalt. Nach einem schnellen Gegenangriff gegen aufgerückte Döhrener konnte Tadjipour zunächst noch parieren, war gegen den Nachschuss - aus abseitsverdächtiger Position - aber machtlos. Dennoch hielten die Gastgeber dagegen und als Kapitän Gabriel Schwarzloos einen Foulelfmeter (Wagner war gefoult worden) zum 1:2 verwandelte, keimte noch einmal Hoffnung. Zunichte gemacht wurde diese leider auch relativ schnell, als ein sicher geglaubter Ball in der Defensive hergeschenkt wurde und der Kirchröder Mittelstürmer allein vorm Tor wenig Probleme hatte zu erhöhen. Doch noch immer war Döhren nicht tot und Noory tauchte wenig später nach schöner Kombination allein vorm Tor auf, zögerte gegen den Keeper jedoch zu lange. Im Anschluss daran ging Marcel Dippold im Duell mit dem Torhüter zu Boden - die Pfeife des Referees blieb jedoch stumm. Wenig später stellte Döhren weiter auf Offensive um und die Gäste hatten bei mehreren Kontern die Gelegenheit das Ergebnis höher zu schrauben. Zweimal waren sie erfolgreich und stellten den 1:5-Endstand her.

Zwar mussten die Döhrener im Aufstiegskampf einen herben Rückschlag hinnehmen, schnell nach dem Spiel besann man sich aber wieder auf die eigenen Stärken und hakte die Niederlage ab. Die Kirchröder waren an diesem Tag schlicht und einfach die bessere Mannschaft. Aufgrund des torlosen Remis des SV Eintracht II gegen den TSV Saxonia verlor man die Tabellenspitze zwar wieder an den Rivalen, ist aber lediglich zwei Tore schlechter. Der Aufstieg liegt also weiter in der eigenen Hand. Ein weiterer Schritt dorthin muss nächste Woche beim Vorletzten Badenstedter SC II erfolgen.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Gawer (M. Dippold), Zapf (Dzelili) - Noory, Schönowski, Schwarzloos (D. Dippold), Bartel, Tran - Wagner

Zweistellig zurück an die Tabellenspitze

Nicht immer überzeugend, aber meist erfolgreich, trat Niedersachsen Döhren II in den letzten Wochen auf. Dem Sieg gegen Borussia folgten wenig überzeugende Arbeitssiege gegen Polizei SV II und TuS Marathon. Die deutlich bessere Leistung in Anderten hingegen reichten gegen die zweite Vertretung der Sportfreunde nur zu einem 1:1. Gegen den schwachen Gast aus Ambrosiana siegte man souverän mit 8:0, bevor es am Samstag zum Tabellenletzten BV Werder II ging. Standesgemäß siegte man am Ende mit 14:1.

Gegen lediglich zehn Gastgeber wollte Döhren früh für klare Verhältnisse sorgen. Nach Treffern von Samier Noory und Vitalij Wagner schien auch alles in die richtigen Bahnen zu laufen. Doch mit dem sicheren 2:0 im Rücken ließ man die Zügel viel zu sehr schleifen, agierte vor dem Tor deutlich zu verspielt und lief völlig unnötig in einen Konter, den Werder zum Anschlusstreffer ausnutzen konnte. Zwar hatte man noch vor der Pause die Möglichkeit wieder zu erhöhen, beste Möglichkeiten wurden allerdings ausgelassen. So war die Stimmung in der Halbzeit trotz der Führung eher angespannt.

Der Start in die zweite Halbzeit glückte mit schnellen Toren von Wagner und dem eingewechselten Duc Tran dann deutlich besser. Immer weiter brach die Gegenwehr der Werderaner und in regelmäßigen Abständen schraubte man das Ergebnis höher. Tran mit vier und Noory mit drei Treffern taten sich besonders hervor. Das Tor des Tages allerdings erzielte Daniel Mende, der den Ball aus rund 25 Metern in den Winkel schweißte.

Letzten Endes traf man vierzehn Mal ins gegnerische Gehäuse und zog sowohl in der Tabelle als auch im Torverhältnis am Rivalen SV Eintracht II vorbei. Vorübergehend, wie man angesichts des Sonntagsspiels des Spitzenreiters beim schwächelnden TuS Marathon, denken sollte. Doch Eintracht ließ, wie auch in der Vorwoche bei Damla Genc II, Federn und spielte nur 1:1. So sind die Jungs vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig trotz einer kleinen Schwächeperiode an die Tabellenspitze zurückgekehrt und haben vier Spieltage vor Schluss alle Trümpfe in der eigenen Hand. Der dickste Brocken wartet am Wochenende, wo das beste Team der Rückrunde, der TSV Kirchrode, an die Schützenallee reist. Im Gepäck ein 34:0-Erfolg gegen ein dezimiertes AS Ambrosiana.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger, Gawer, Dzelili (Tran) - Vu (Dagdelen), Bartel, Schwarzloos, Mende - Wagner, Noory

Sieg nach hartem Kampf

Mit der ungewohnten Situation einer Niederlage in der Vorwoche musste die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren zur schweren Partie beim SV Borussia II reisen. Die Borussen, als einer der Mitfavoriten in die Saison gestartet, hält sich zwar konstant in der oberen Tabellenregion, schaffte den ganz großen Wurf allerdings nie. Dennoch warnte der an diesem Tag alleinige Coach Andreas Reddig vor der guten Offensive und dem großen Einsatzwillen der Gäste. Nicht zu unrecht, wie sich im Laufe der Partie zeigen sollte.

Bei Döhren kehrte Christian Nonnenkamp erfreulicherweise nach langer Verletzungspause zurück und ersetzte den angeschlagenen Hannes Krüger zunächst in der Innenverteidigung. Die Gäste begannen stark und setzten Borussia früh unter Druck, sodass diese sich meist nur mit langen Bällen zu helfen wussten. So kam der Führungstreffer für die Niedersachsen nicht allzu überraschend, nachdem vorher noch einige gute Ansätze verpufften. Duc Tran spielte Vitalij Wagner - in abseitsverdächtiger Position - frei. Seinen Schuss ließ der Borussen-Keeper durch die Hände gleiten. Wenig später zog Döhren gar auf 2:0 davon, als im Anschluss an einen scharf getretenen Eckball von Tim Bartel wieder Tran an den Ball kam und überlegt auf Thomas Schönowski ablegte, der vom Sechzehner aus flach einschoss. Danach zogen sich die Gäste leider etwas zurück und ließen Borussia ins Spiel kommen. Immer wieder stießen die Gastgeber gefährlich in den Strafraum vor, agierten dort jedoch zu unpräzise. Bis die Niedersachsen im Anschluss an eine Flanke viel zu unsortiert waren und ein Borusse locker einköpfen konnte. Wenig später parierte Pascal Tadjipour einen weiteren Kopfball großartig und sicherte so die Halbzeitführung.

Andreas Reddig schwor seine Mannen noch einmal ein, die zweite Halbzeit wieder ähnlich gut und kampfstark zu beginnen, wie den ersten Durchgang. Und es gelang: Ein toller Diagonalball von Schönowski entblößte die gesamte Deckung der Gastgeber und Duc Tran fand sich allein auf weiter Flur vorm Keeper wieder. Lässig lupfte er die Kugel zum vorerst beruhigenden 1:3 ein. Danach verflachte die Partie zusehends. Aus der Lethargie wurden alle gerissen, als der Schiedsrichter nach einem Zweikampf eines Borussenstürmers mit Kevin Gawer auf Strafstoß entschied. Sicher verwandelt schaffte der SV wieder den Anschluss. Diesen Schock hatte Döhren noch nicht richtig verdaut, als einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und zwei schnelle Pässe der Gastgeber später der Kapitän der Borussia frei vor Tadjipour auftauchte und sicher einschob. Reddig reagierte und baute die Defensive um, indem er Nonnenkamp für Trung Vu auf seine angestammte Position als rechten Verteidiger stellte und Gabriel Schwarzloos in die Innenverteidigung zog. Döhren nahm die neue Situation mit dem verspielten zwei-Tore-Vorsprung glücklicherweise gut an und steckte nicht auf. Wagner setzte sich von der Außenbahn gut durch, zog in den Strafraum und wurde gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Schwarzloos sicher zur erneuten Führung. Als eine Hereingabe des eingewechselten Marcel Dippold dann von einem Borussen unglücklich per Kopf ins eigene Tor gelenkt wurde, war die Partie endgültig entschieden und bald auch vorbei.

Es war ein für das Selbstvertrauen dieser jungen Mannschaft enorm wichtiger Sieg. Nach der unerwarteten Niederlage aus der Vorwoche stand man auch gegen Borussia II nach der verschenkten Führung kurz mit dem Rücken zur Wand. Man zog sich jedoch selbst aus der Situation und gewann letztendlich nicht unverdient. So hält man zumindest den Anschluss an den Konkurrenten Eintracht II, der am kommenden Wochenende jedoch den ersten harten Prüfstein (TSV Kirchrode) in diesem Jahr zu absolvieren hat. Döhren erwartet zunächst Polizei II, um dann am Mittwoch den dritten Versuch unternimmt, das Spiel bei TuS Marathon auszutragen.

Aufstellung: Tadjipour - Vu (Mende), Nonnenkamp, Gawer, Zapf - Bartel, Schönowski, Schwarzloos, Tran (M. Dippold) - Noory (Dagdelen), Wagner

Verdiente Niederlage nach schwachem Auftritt

Bereits vor Anpfiff der Partie plagte sich die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren mit internen Querelen und schaffte es leider nicht, diese für die Partie gegen den klaren Außenseiter TSG Hannover 93 auszublenden. So setzte es eine rundum unnötige, aber aufgrund der starken Chancenverwertung der Gäste, nicht unverdiente Niederlage.

Trainer Thomas Reddig gab seinen Mannen von Beginn an die Parole Attacke mit auf den Weg. Früh sollte der Gegner gestört werden und auf nassem Untergrund schnell der Abschluss gesucht werden. Jedoch stand man bereits nach wenigen Minuten mit dem Rücken zur Wand, als sich ein Gästeangreifer gegen vier Döhrener durchsetzte und den Ball unter die Latte hämmerte. So recht erholte man sich während der gesamten Partie nicht von dem frühen Schock. Zwar dominierte man fortan die Partie, hatte gegen tiefstehende Gäste aber zusehends Probleme, sich Großchancen zu erspielen. So entstanden die Döhrener Gelegenheiten aus Standards (Florian Zapf verpasste zweimal knapp), Verlegenheitsschüssen (Schönowski scheiterte mehrfach) oder Zufall (eine Flanke von Tran segelte an den Pfosten). Die Gäste ihrerseits konterten über ihre starken Spitzen und hätten kurz vor der Pause nach einem vermeidbaren Ballverlust im Döhrener Mittelfeld sogar erhöhen können, Tadjipour behielt im Eins-gegen-Eins jedoch die Überhand. So ging es mit dem knappen - aber jederzeit korrigierbaren - Rückstand in die Pause.

Auch die Systemumstellung auf drei Spitzen brachte den Niedersachsen außer Feldvorteilen nicht viel. Weiterhin versuchte man es viel zu häufig mit Schüssen aus der zweiten Reihe, die allesamt ihr Ziel verfehlten. Die zielstrebigen Gäste hebelten die Döhrener Defensive trotz deutlicher Unterzahl mit einem Doppelpass aus und stellten auf 0:2. Hoffnung keimte noch einmal auf, als endlich doch noch ein Ball den Weg ins Ziel fand: Ein Diagonalball von Kevin Gawer versprang einem Verteidiger direkt vor die Füße von Kapitän Gabriel Schwarzloos, der sich die Kugel zurechtlegen konnte und einschoss. Fast im direkten Gegenzug aber musste Döhren den nächsten Nackenschlag hinnehmen, als ein Freistoß der Gäste von Hannes Krüger unglücklich per Kopf ins eigene Tor gelenkt wurde. Nun ging es hin und her. Trung Vu köpfte eine Flanke von Schönowski ein und verkürzte erneut, ehe nach einem erneut unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zwei Gäste vor Tadjipour auftauchten und diesem keine Chance ließen - 2:4. Duc Tran gelang mit einem Freistoß, der an Freund und Feind ins Tor segelte, nur noch der Anschlusstreffer.

So hatte man sich das erste Heimspiel des Jahres sicher nicht vorgestellt. Döhren agierte viel zu umständlich, ließ sich von cleveren Gästen mehrfach auskontern und musste so einen sehr herben Schlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. Konkurrent SV Eintracht II erledigt seine Aufgaben weiterhin souverän. Aus eigener Kraft können die Niedersachsen die Tabellenspitze nun nicht mehr zurückerobern. Spannend wird zu sehen sein, wie sich die junge Truppe erholt und in der nächsten Woche beim SV Borussia II auftritt.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Gawer, Zapf (Brunke) - Schwarzloos (M. Dippold), Bartel (Blem), Schönowski, Tran - Noory, Wagner

Arbeitssieg zum Auftakt

Endlich, nach langer Winterpause und erneuter Absage des TuS Marathon in der Vorwoche, startete die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren ins Pflichtspieljahr 2012. Der Gegner hätte mit dem TSV Saxonia nicht viel unangenehmer sein können, waren Spiele zwischen den beiden Teams bislang doch immer hart umkämpft. Umso wichtiger für die Moral war es, dass die Partie dank eines späten Treffers gewonnen wurde.

Die Döhrener, die leicht ersatzgeschwächt in die Partie gingen (u.a. fehlten Kapitän Gabriel Schwarzloos und Abwehrrecke Kai Kluger verletzungsbedingt), hatten keine allzu gute Vorbereitung hinter sich. Viele Trainingsabsagen, kein Testspiel - so richtig wusste man also nicht, wo man steht. Auf tiefem Platz und mit vielen kleinen Nicklichkeiten und Fouls sahen die Zuschauer eine zerfahrene erste Halbzeit, in der die Gäste jedoch zu jedem Zeitpunkt die bessere Spielanlage zeigten und sich außerden mit großem Kampf den gewohnt aggressiven TSVlern entgegenstellten. Chancen waren Mangelware und so war das 0:0 auch ein völlig gerechtes Ergebnis. Saxonia hatte eine gute Gelegenheit, als ein Stürmer nach einem langen Diagonalball zum Kopfball kam, das Tor jedoch verfehlte. Im direkten Gegenzug die einzige Chance der Niedersachsen: Vitalij Wagner setzte sich in der Luft durch und passte anschließend auf seinen Sturmkollegen Samier Noory, der den Ball aus 25 Metern krachend ans Lattenkreuz setzte.

Leider kamen die Jungs vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig nicht allzu gut aus der Kabine und so waren es eher die Gastgeber, die die zweite Halbzeit bestimmten. Dies allerdings ohne das Tor von Pascal Tadjipour dauerhaft zu gefährden. Zu sicher waren die Angreifer beim starken Kapitän Kevin Gawer und dem einmal mehr überragenden Hannes Krüger aufgehoben. Einmal musste Tadjipour aber doch sein ganzes Können aufbieten, als eine Flanke von rechts in den Strafraum segelte und ein Saxonia-Stürmer frei zum Kopfball kam. Der Döhrener Keeper parierte aus Nahdistanz jedoch sensationell und machte die einzige Chance der Gastgeber im zweiten Durchgang zunichte. Die Döhrener Angriffe verpufften allesamt, bis plötzlich Samier Noory allein aufs Tor zulief, diesen umspielte, den Kontakt des Torhüters fairerweise nicht zu einem Elfmeter nutzte, den Ball jedoch aus spitzem Winkel nicht mehr platzieren konnte. Als sich eigentlich alle schon auf ein Remis eingestellt hatten, erlief Duc Tran einen hohen Ball kurz vorm Saxonia-Keeper, dessen Faustabwehr landete direkt vor den Füßen des eingewechselten Sebastian Brunke, der das Leder zur vielumjubelten Führung in die Maschen schob. Kurz darauf war Schluss.

Insgesamt siegten die Döhrener durchaus verdient. Fast noch wichtiger als für die Tabelle dürfte dieser Sieg für die Moral sein; gab man den kampfstarken Gastgebern nämlich nicht klein bei, sondern hielt stets dagegen und ging am Ende als Sieger vom Platz. Eine Eigenschaft, die sich diese junge Mannschaft im Laufe der Vorrunde angeeignet hat und die glücklicherweise in der langen Winterpause nicht verloren ging. Etwas souveräner sollte man die Aufgabe in der kommenden Woche erledigen, wenn die TSG Hannover 93 an die Schützenallee kommt.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Gawer, Zapf - Schröder, Bartel, Schönowski, Tran - Wagner (Brunke), Noory (M. Dippold)

Verdiente Niederlage im Spitzenspiel

Es war die große Chance für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren den Tabellenzweiten SV Eintracht II noch vor der Winterpause zu distanzieren. Leider brachte die Spielpause in der vergangenen Woche, bedingt durch die Absage des TuS Marathon, die Mannschaft von Thomas und Andreas Reddig wohl doch aus dem Rhythmus und es setzte die erste Heimniederlage.

Vor ungewohnt großer Kulisse und auf dem A-Platz der Döhrener Anlage war alles angerichtet für den großen „Kracher“ zum Jahresabschluss. Vom Trainerduo bis in die Haarspitzen motiviert gingen die Niedersachsen die Partie an und ließen den Gästen keine Zeit zum Luft holen. Logische Konsequenz war der frühe Führungstreffer: Dario Dippold wurde von Gabriel Schwarzloos freigespielt, scheiterte allein vorm Keeper zwar noch, Siegfried Blem aber stand goldrichtig und verwertete den Abpraller. Kurz zuvor hatte Thomas Schönowski bereits einen krachenden Fernschuss abgelassen, der allerdings wenige Zentimeter am Gehäuse vorbeistrich. Döhren hatte zu diesem Zeitpunkt also alle Trümpfe in der eigenen Hand. Umso unerklärlicher war dann aber das, was sich in der folgenden halben Stunde bis zum Pausenpfiff ereignete. Döhren gab die Partie komplett aus den Händen. Behäbigigkeit im Spielaufbau, kaum Bewegung und ein schwaches Zweikampfverhalten machten es den Eintrachtlern einfach, das Spiel zu drehen. Der Ausgleich fiel im Anschluss an einen Eckball, als Pascal Tadjipour einen Kopfball zwar noch an die Latte lenken konnte, der Nachschuss dann aber den Weg ins Tor fand. Nach ähnlichem Muster fielen auch die Tore zwei und drei, als Tadjipour die ersten Schüsse gegen freistehende Gäste jeweils noch parieren konnte, im Nachsetzen aber immer die Gäste einen Schritt schneller waren und einschossen. So stand Döhren bereits zur Pause völlig unnötig mit dem Rücken zur Wand.

Zur zweiten Halbzeit stellte das Trainerduo taktisch um, um im Mittelfeld endlich wieder ein Übergewicht zu bekommen und den Gästen vielleicht doch noch einmal gefährlich werden zu können. Und in der Tat waren es nun wieder die Niedersachsen, die das Spiel kontrollierten. Eintracht stellte sich tief in die eigene Hälfte und behalf sich oft mit lang geschlagenen Bällen, die allesamt in der Döhrener Abwehr landeten. Gelegenheiten boten sich zunächst durch Dario Dippold, der nach Pass von Schönowski mit seinem Schuss von halblinks am Keeper scheiterte und seinen Bruder Marcel, der eine Volleyabnahme nach Flanke von Daniel Mende nicht richtig traf. Ansonsten verpufften jedoch viele Angriffe der Niedersachsen und wirklich bangen mussten die Gäste nicht mehr um ihren Sieg. Geändert hätte daran eventuell noch einmal der Anschlusstreffer durch Samier Noory etwas, der einen Freistoß vor dem durch den Strafraum irrenden Gästekeeper einköpfte. Der Schiedsrichter hatte allerdings eine Abseitsstellung erkannt. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung. Zu allem Überfluss sah Tim Bartel im Anschluss daran eine gelb-rote Karte wegen Meckerns. So wurde es erst in den Schlussminuten noch einmal hektisch, als Hannes Krüger im Gästestrafraum gefoult wurde. Den anschließenden Elfmeter von Krüger konnte der Eintracht-Torhüter zwar noch parieren, Trung Vu setzte den Nachschuss allerdings ins Tor. Die Nachspielzeit lief bereits und Döhren warf nun alles nach vorn. Mit dem Schlusspfiff trat Keeper Tadjipour dann bei einem Rückpass neben den Ball, ein Gästestürmer verwandelte zum 2:4-Endstand und zu Buche steht eine vermeidbare - aber definitiv verdiente - Niederlage.

Zwar endet das Fußballjahr für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren nun mit einer herben Enttäuschung, doch schnell nach Spielschluss erinnerte das Trainerduo seine Jungs an eine tolle Halbserie, die in dieser Form nicht zu erwarten war. Und letztendlich hat man mit dem Nachholspiel gegen TuS Marathon bei drei Punkten und zwei Toren Rückstand es noch selbst in der Hand, wieder an die Tabellenspitze zurückzukehren. Noch ist die Partie nicht terminiert worden, es sollte aber mit einer Austragung eine Woche vor dem offiziellen Rückrundenauftakt (11.03.2012) gerechnet werden.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Kluger (Mende), Gawer - Blem (M. Dippold), Schönowski, Schwarzloos, D. Dippold - Noory, Wagner (Bartel)

Mit überzeugendem Sieg an die Tabellenspitze

Nach den zuletzt teilweise etwas unkonstanten Leistungen gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen galt es für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren nun unbedingt wieder, zu ihren Stärken zurückzufinden und über 90 Minuten voll konzentriert aufzutreten. Schließlich war mit dem OSV II der Tabellenvierte zu Gast an der Schützenallee. Dies gelang mit Bravour und am Ende sprang ein hochverdienter 6:0-Erfolg heraus.

War es in den letzten Wochen noch eine verspätete Döhrener Anreise, die Erwärmung, Kozentration und somit den Start ins Spiel der Niedersachsen erschwerte, war es nun der Schiedsrichter, der von einer falschen Anstoßzeit ausging und die Partie erst mit rund 40-minütiger Verspätung anpfiff. Die Vorzeichen standen also erneut denkbar schlecht und wurden davon, dass sich die Gäste offenbar mit einigen Spielern aus ihrer ersten Mannschaft (Landesliga) verstärkt hatten, nicht gebessert. Und dennoch erwischten die Jungs vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig einen guten Start, wenngleich die erste große Chance bei den Gästen lag: Einen katastrophalen Querpass vor dem eigenen Strafraum konnte ein OSV-Stürmer jedoch nicht schnell genug unter Kontrolle bringen und daher noch so gestört werden, dass der anschließende Schuss kein Problem für Keeper Pascal Tadjipour darstellte. Ansonsten aber hatten die Niedersachsen die Partie voll im Griff und kombinierten sich das ein ums andere Mal durch die eigenen Reihen. So ließ auch die erste Großchance nicht lang auf sich warten und nachdem sich Hannes Krüger in die Offensive einschaltete und der Gästekeeper seinen Distanzschuss nur zur Seite abwehren konnte, hatte Dario Dippold beim Nachschuss die große Gelegenheit, Döhren in Führung zu bringen. Sein Schuss landete leider nur an der Unterkante der Latte. Besser machten es die Niedersachsen nach einem Steilpass von Thomas Schönowski: Samier Noory kam im Duell mit dem Torhüter zu Fall, rappelte sich wieder auf und fand Vitalij Wagner, der den Ball ins verwaiste Gehäuse schob. Gegen die technisch beschlagenen Oststädter war diese Führung zwar verdient, aber keineswegs ein Ruhepolster. Umso wichtiger, dass Döhren weiterhin Druck aufbaute und noch vor der Pause erhöhen konnte: Im Anschluss an einen Standard wurde Samier Noory in einer unübersichtlichen Situation gefoult und der Unparteiische entschied auf Foulelfmeter. Gabriel Schwarzloos traf und kurz darauf war Halbzeit.

Von den Trainern noch einmal gewarnt vor einer Trotzreaktion der Gäste knüpften die Döhrener nahtlos an die starke erste Halbzeit an und machten recht schnell „den Deckel drauf“. Zunächst fand ein Pass von Schwarzloos Dario Dippold, bei dessen 20-Meter-Schuss der Gästekeeper alles andere als gut aussah. Und auch wenig später, als eine Kombination über Schönowski und Schwarzloos bei Noory landete und dieser aus 25 Metern abzog, leistete der Torhüter nicht allzuviel Gegenwehr und ließ den Ball passieren. Nach dieser Entscheidung konzentrierten sich die Gastgeber weiterhin auf Spielkontrolle, wollten vor allem aber unbedingt die „Null“ halten. Dank einer überaus konzentrierten Leistung der Defensive, allen voran Hannes Krüger und Kevin Gawer im Abwehrzentrum, aber auch Trung Vu und Florian Zapf auf den Außen gelang dies relativ problemlos. Nur einmal musste Pascal Tadjipour eingreifen, als ein OSV-Stürmer aus Nahdistanz halbrechts zum Schuss kam. Er konnte den Ball allerdings sicher parieren (seine neuen Handschuhe werden ihren Teil dazu beigetragen haben ;)). Aufpassen mussten die Döhrener fortan vielmehr auf ihre Gesundheit, wurden die Gäste mit zunehmender Spieldauer und angesichts des Rückstands doch immer härter in ihrer Gangart. Der umsichtige Schiedsrichter beließ es allerdings bei mehreren Verwarnungen. Im Anschluss an eine dieser Reibereien fing Marcel Dippold einen Abstoß des Keepers ab und verwandelte im 1-gegen-1 sicher. Den Schlusspunkt setzte ein weiterer Strafstoß. Daniel Mende wurde nach einem kurz ausgeführten Freistoß im Strafraum gelegt. Spielführer Gabriel Schwarzloos verwandelte auch diesmal sicher. Kurz darauf beendete der Unparteiische die Partie.

Viel besser hätten die Niedersachsen nicht in diese drei schwierigen Spiele zum Jahresausklang starten können. Besonders erfreulich ist, dass diese junge Mannschaft auch in den Köpfen bereit zu sein scheint und zum richtigen Zeitpunkt den Schalter wieder umlegen konnte, um dem OSV nicht den Hauch einer Chance zu lassen. Die Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Eintracht II bei Boni SC (0:1) rundete den erfolgreichen Fußballnachmittag ab und beschert Döhren nun erstmals in dieser Saison die Tabellenführung. Leichter wird es in der kommenden Woche allerdings keineswegs, im Gegenteil. Beim Tabellendritten TuS Marathon gilt es nun, die Spitzenposition zu festigen.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Gawer, Zapf (Heese) - M. Dippold, Schwarzloos, Schönowski, D. Dippold - Noory (Bartel), Wagner

Sieg auch zum Rückrundenauftakt

Das vom Papier her leichteste Spiel des restlichen Spieljahres beendete Niedersachsen Döhren II bei den Gastgebern von Damla Genc II mit einem recht deutlich klingenden 4:0-Erfolg. Allerdings spiegelt das Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf wider. Dennoch bleiben die Döhrener an Tabellenführer Eintracht II dran, der ebenfalls mit 4:0 (gegen den Badenstedter SC II) siegte.

Trainer Thomas Reddig warnte vor Spielbeginn noch eindringlich davor, den Gegner nicht zu unterschätzen und sofort ins Spiel zu finden. Durch die erneut verspätete Anreise und eine nur fünfminütige Erwärmung fiel dies den Niedersachsen, wie schon in der Vorwoche, sichtlich schwer. Damla attackierte Döhren von Beginn an früh in der eigenen Hälfte und hatte deutliches Oberwasser. Auch der recht schnelle Führungstreffer durch Vitalij Wagner, der den Keeper nach einem Rückpass unter Druck setzte, den Ball eroberte und einschob, tat diesem keinen Abbruch. Die Gäste fanden kein Mittel, sich freizuspielen und kamen nicht in die Zweikämpfe. Zu ihrem Glück agierte der SV vor dem Tor allerdings zu verspielt bzw. unkonzentriert und konnte Pascal Tadjipour nie ernsthaft in Bedrängnis bringen. Sicher oder gar verdient war das 1:0 jedoch zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbzeit.

Auch der zweite Durchgang begann mit druckvollen Gastgebern und unsicher auftretenden Döhrenern. Selbst von einer berechtigten gelb-roten Karte nach wiederholtem Foulspiel ließ sich Damla nicht beeindrucken und hatte im Anschluss daran mit einem Pfostenschuss aus spitzem Winkel die große Gelegenheit zum Ausgleich. Als Döhren dann endlich mal eine schnelle Kombination über Kai Kluger, Duc Tran, Gabriel Schwarzloos bis hin zu Vitalij Wagner gelang, schloss dieser mit Flachschuss zum schmeichelhaften 2:0 ab. Danach übernahm Döhren endlich die volle Kontrolle über das Spiel und erhöhte durch den eingewechselten Marcel Dippold im Anschluss an eine Tran-Ecke; ehe Wagner mit seinem dritten Tor, wieder hatte Tran geflankt, den 4:0-Endstand besorgte.

Definitiv zu hoch ausgefallen ist dieser Sieg, der den leichten Trott, in den die Niedersachsen in den letzten Wochen mit überwiegend schwächeren Gegnern gefallen sind, nur bestätigte. Diese Lethargie muss man in den nun folgenden „Wochen der Wahrheit“ unbedingt ablegen, wenn es nacheinander gegen den Tabellenvierten (OSV II), -dritten (TuS Marathon) und -ersten (Eintracht II) geht.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Kluger, Gawer (Heese) - Tran, Schwarzloos, Schönowski, D. Dippold - Noory (M. Dippold), Wagner

Sieg auch im letzten Hinrundenspiel

Auch der Boni SC konnte die Siegesserie der zweiten Mannschaft von Niedersachsen Döhren nicht aufhalten. In einem, vor allem in der ersten Hälfte, hart umkämpften Spiel siegten die Gäste letztendlich doch verdient mit 3:1 und bleiben punktgleich mit Spitzenreiter Eintracht II.

Bei frostigen Temperaturen reisten die Niedersachsen erst spät an und hatten wegen der verkürzten Warmmachphase Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Auch die tief stehende Sonne bereitete den Niedersachsen, gerade bei langen Bällen, immer wieder Probleme. So war die erste Halbzeit geprägt von kampfstarken Boni-Akteuren und spielerisch schwachen Döhrenern, die aber die größeren Torchancen auf ihrer Seite hatten. Der Führungstreffer entsprang dann einer Energieleistung von Vitalij Wagner, der sich auf links durchsetzte und in den Strafraum flankte, wo Daniel Mende etwas glücklich für Samier Noory ablegte. Der Angreifer hatte dann keinerlei Mühe zu verwandeln. So ging es nach einer mäßigen ersten Hälfte in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestaltete Döhren spielerisch dann deutlich besser. Wohl auch, weil Boni nun gegen die Sonne spielte und sich bei hohen Bällen immer wieder verschätzte. So bedeutete das 2:0 von Daniel Mende dann auch schon die Vorentscheidung. Über Dario Dippold wanderte die Kugel zu Wagner, dessen verunglückten Torschuss Mende am langen Pfosten einschob. Das 3:0, eingeleitet mit einem Pass von Duc Tran, legte wiederum Wagner aus halblinker Position dann für Noory auf, der erneut locker einnetzen konnte. Weitere Chancen vergaben die Gäste leider und erzielten im Verlauf des zweiten Durchgangs auch noch ein zweifelhaftes Abseitstor durch Noory. Mit dem Schlusspfiff folgte dann das größte Ärgernis des Spiels, als Döhren den Ball im Anschluss an einen Boni-Eckball nicht aus der Gefahrenzone brachte und urplötzlich drei Gastgeber relativ frei im Strafraum standen. Den anschließenden Schuss fälschte ein, deutlich im Abseits stehender, SC-Spieler ab und ließ Pascal Tadjipour so chancenlos - 1:3.

Seit dem sechsten Spieltag bereits zieht sich der Zweikampf zwischen Eintracht II und Niedersachsen Döhren II um die Tabellenführung. Bislang behielt der Erzrivale an jedem Spieltag die Nase vorn, aufgrund der besseren Tordifferenz und beendet die Hinrunde als Herbstmeister. Für Döhren bietet sich aber in den kommenden Wochen die große Gelegenheit, bereits die Grundsteine für eine ebenso erfolgreiche Rückrunde zu legen. Den Anfang hierfür macht die Partie bei Damla Genc II.

Aufstellung: Tadjipour - Heese (Vu), Krüger, Kluger, Gawer - D. Dippold (Tran), Schwarzloos, Schönowski, Mende (M. Dippold) - Noory, Wagner

Limmer früh den Zahn gezogen, dann nachgelassen

Die Statistik spricht für sich: Im mittlerweile achten Heimspiel feierte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren auch den achten Sieg und ist nunmehr seit zehn Spielen ungeschlagen. Ganz überzeugend war der Sieg gegen die SG Limmer aber leider erneut nicht und nach einem sicheren 4:0 zur Pause ließ man die Zügel viel zu sehr schleifen.

Ein frühes Tor erzielen, die Gegenwehr des Tabellenelften möglichst schnell brechen und dann sicher dem Sieg entgegensteuern. Dies war die Vorgabe, die Trainer Thomas Reddig seinen Jungs mit auf den Weg gab, das 0:0-Hablbzeitergebnis aus der Vorwoche gegen den Badenstedter SC II als mahnendes Beispiel. Und seine Jungs hielten sich dran, zumindest im ersten Durchgang: Gabriel Schwarzloos schickte Samier Noory früh mit einem Steilpass auf die Reise, der souverän zur Führung einschob. Dann fand Tim Bartel eine Lücke in der Gästeabwehr, steckte durch und ein Verteidiger fälschte den Ball hoch in den Lauf von Schwarzloos ab, sodass der Döhrener Spielführer allein vorm Keeper einköpfte. Noory schraubte das Ergebnis bis zur Pause mit einem Doppelpack noch höher: Erst erlief er einen schwachen Rückpass, umspielte den SG-Keeper und schoss ein, um wenig später eine Flanke von Trung Vu schulbuchmäßig einzuköpfen. Bis zur Pause ließ man aber weitere Chancen recht fahrlässig liegen, außerdem wurde ein Bartel-Tor wegen Abseits aberkannt.

Eigentlich wollte man nach dem Wechsel nahtlos an die starke erste Hälfte anknüpfen und weiter für das Torverhältnis arbeiten. Das Gegenteil aber war der Fall. Döhren verfiel kollektiv in Lethargie und da die Gäste spielerisch auch nicht in der Lage waren, die Niedersachsen zu gefährden, plätscherte die Partie vor sich hin und passte sich immer mehr dem trüben Herbstnachmittag an. Als Kai Kluger der Ball beim Abwehrversuch an die Hand sprang, zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte der SG-Kapitän sicher. Und den Limmeranern gelang sogar noch ein zweites Tor, als ein Freistoß lang in den Strafraum segelte, Abwehr und Torhüter sich nicht einig waren und ein Gast einköpfen konnte. Döhren selbst erarbeitete sich zwar einige Chancen, agierte insgesamt aber viel zu unentschlossen in der zweiten Halbzeit. Einzig Thomas Schönowski konnte den Limmeraner Keeper mit einem schönen Schlenzer von der Strafraumkante überwinden. Negativer Höhepunkt war die rote Karte für einen Gästeverteidiger wegen Beleidigung eines Döhrener Spielers.

Ein Sieg in der nächsten Woche beim Boni SC wäre ein toller Abschluss einer insgesamt großartigen Hinrunde von Niedersachsen Döhren II. So stark hätten diese junge Mannschaft wohl nur die kühnsten Optimisten erwartet. Bis auf die verdiente Niederlage beim SV Eintracht II und dem unnötigen 0:0 auf dem Hartplatz des OSV II erlaubte man sich - zumindest, was die Resultate angeht - keinerlei Schwächen, sondern erledigte Woche für Woche seine Hausaufgaben und steht nach wie vor punktgleich mit Spitzenreiter Eintracht II auf dem zweiten Rang. Das Spieljahr selbstverständlich ist nach der Partie in der nächsten Woche noch nicht beendet, vier Spiele der Rückrunde stehen vor der Winterpause noch auf dem Plan, unter anderem die „Kracher“ beim TuS Marathon und gegen den SV Eintracht II.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Kluger, Zapf - Tran, Bartel, Schönowski, Schwarzloos (M. Dippold), Gawer (D. Dippold) - Noory (Wagner)

Trotz Sieg erneut nicht überzeugt

Weiterhin gehen Niedersachsen Döhren II und der SV Eintracht II punktemäßig Hand in Hand. Während Spitzenreiter Eintracht beim 3:2-Sieg aber eine anspruchsvolle Aufgabe gegen Borussia II zu meistern hatte, gewannen die Niedersachsen gegen den Tabellenletzten Badenstedter SC II nicht sehr souverän mit 5:3 und verpassten die große Gelegenheit, entscheidenden Boden in puncto Torverhältnis gut zu machen.

Die zähe erste Halbzeit war geprägt von tief stehenden Gästen und erneut uninspiriert agierenden Döhrenern. Bis vor den Strafraum kombinierte man sich mitunter sogar recht ansehnlich, dort aber wurde es meist viel zu umständlich und anstatt den Abschluss zu suchen, verzettelte man sich in Kurzpässen und Alleingängen - erfolglos. So waren einige Distanzschüsse die einzigen gefährlichen Aktionen, die man zu verzeichnen hatte. Die Badenstedter verlegten sich erwartungsgemäß aufs Kontern, waren bei der Dreierkette Krüger, Kluger, Gawer jedoch meist sicher aufgehoben. Dennoch zeigte Döhren in dieser Hälfte viel zu wenig und man musste sich schon die Frage stellen, ob dies Folge dessen war, dass der Gegner unterschätzt wurde. Etwas, vor dem das Trainerduo Thomas und Andreas Reddig vor der Partie eindringlich gewarnt hatte. Mit einem ernüchternden 0:0 ging es schließlich in die Pause.

Auch der Start in die zweite Hälfte verlief nicht bedeutend vielversprechender. Und angesichts des Spielverlaufs konnte den Döhrenern auch nur ein Tor Marke Zufall weiterhelfen, das dann auch fiel: Thomas Schönowski scheiterte zunächst freistehend am Keeper, bekam den Abpraller aber erneut vor die Füße und schob dann sicher ein. Als dann zunächst Samier Noory per Volleyschuss und kurz darauf Kai Kluger per Kopf nach Eckstößen von Schönowski und Gawer auf 3:0 erhöhten, konnte man doch noch auf ein hohes Ergebnis hoffen. Doch unerklärlicherweise vernachlässigte man nun fast gänzlich die Verteidigung und rannte blind an. Die Folge waren zwei schnelle Treffer der Gäste, die plötzlich wieder im Spiel waren. Dank eines Torwartfehlers konnten die Niedersachsen dann aber noch einmal erhöhen: Duc Tran erlief einen langen Ball vor dem herausgestürzten Torhüter, umspielte diesen und flankte an den Fünfmeterraum, wo Schönowski locker einnickte. Kevin Gawer verwandelte dann einen Freistoß aus halbrechter Position vorbei an Freund und Feind in die lange Ecke zum 5:2. Der schönste Spielzug der Partie blieb dann aber tatsächlich den Gästen vorbehalten, den sie mit einem Flachschuss zum 5:3-Endstand abschlossen.

Gewonnen, mehr nicht. So die einhellige Meinung der Döhrener nach Spielschluss. Gerade die drei Gegentore (so viele hatte man in keinem Spiel zuvor kassiert) gegen den Tabellenletzten stoßen sauer auf. Dass drei der fünf eigenen Tore nach Standards fielen, spricht ebenfalls Bände. Doch auch solche Spiele müssen letztendlich gewonnen werden und die Niedersachsen sollten sich ihrer Favoritenrolle mehr und mehr bewusst werden und diese auch souverän - nicht überheblich - annehmen. Denn gerade in den Spielen gegen die „Großen“ laufen die Kellerkinder bekanntlich zur Höchstform auf und mobilisieren sämtliche Kräfte. Ein ähnliches Spiel erwartet Döhren eventuell auch nächste Woche, wenn mit der SG Limmer ein ebenfalls nicht sehr erfolgreiches Team an die Schützenallee kommt.

Aufstellung: Tadjipour - Krüger (Vu), Kluger, Gawer - Mende, Bartel, Schönowski, Schwarzloos (Streuling), Tran - Noory, D. Dippold (M. Dippold)

Gerechtes Remis in Kirchrode

Ein aufgrund zweier recht unterschiedlicher Halbzeiten gerechtes Remis holte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren am Sonntag beim TSV Kirchrode. Da auch der SV Eintracht II 1:1 spielte (beim TSV Saxonia), bleiben beide Teams punktgleich.

Bereits vor Beginn galt der größte Respekt der Döhrener dem ungewöhnlich schmalen Kirchröder Platz, auf dem man in den letzten Jahren fast ausnahmslos schlecht ausgesehen hatte. Nicht umsonst hat hier auch Spitzenreiter Eintracht seine bislang einzige Saisonniederlage kassiert. Folglich begannen die Niedersachsen sehr abwartend und fanden nur schwer ins Spiel. Der Gastgeber kombinierte sich einige Male durch die Döhrener Reihen, blieb jedoch meist vor der Gefahrenzone hängen. Wenig Ideen, wenig Bewegung, viele lange Bälle - so stellte sich die schwache erste Halbzeit der Jungs von Thomas Reddig dar. Die einzigen Chancen waren ein Schuss von Vitalij Wagner und ein Freistoß von Thomas Schönowski, die jedoch beide sichere Beute des TSV-Keepers wurden sowie ein Kopfball von Kai Kluger, der im Anschluss an einen Freistoß von Duc Tran freistehend scheiterte. Zu diesem Zeitpunkt führte Kirchrode bereits: Ein Freistoß wurde lang in den Döhrener Strafraum getreten und am langen Pfosten freistehend eingeköpft. Dass es zur Pause beim 0:1 aus Sicht der Niedersachsen blieb, war Pascal Tadjipour zu verdanken, der zunächst einen Schuss von der Strafraumgrenze sensationell aus dem unteren Eck fischte und später nach einem Missverständnis in der Abwehr Kopf und Kragen riskierte, um außerhalb des Strafraums zu klären.

Der zweite Durchgang bot dann eine deutlich verbesserte Döhrener Mannschaft, die endlich ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und Kirchrodes Abwehr vor einige Probleme stellte. Die großen Chancen blieben zwar zunächst noch aus, waren aber nur eine Frage der Zeit. Die Gastgeber selbst formierten sich tief in der eigenen Hälfte und versuchten sich an Kontern, die aber allesamt harmlos endeten. Zudem schwächte sich der TSV selbst, als er nach wiederholtem Foulspiel eine gelb-rote Karte kassierte. Und nachdem erneut Kluger per Kopf gescheitert war, kam es zur größten Döhrener Chance des Spiels: Duc Tran zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern an die Unterkante der Latte, von wo der Ball Richtung Torlinie sprang. Ob er hinter der Linie aufsprang oder nicht, bleibt fraglich, wenngleich vieles für ein Tor spricht. Die Frage wäre jedoch irrelevant gewesen, hätte Kevin Gawer die Riesenchance genutzt und den Ball aus fünf Metern im leeren Tor untergebracht. Er schoss leider drüber. Wenig später gab es dann aber doch endlich Grund zu jubeln. Tran setzte sich an der rechten Eckfahne durch, seine Flanke landete auf der Latte und Kevin Gawer brachte sie mit gutem Einsatz wieder vors Tor, wo Wagner goldrichtig stand und einschob. Auch danach ließen die Döhrener nicht locker, bekamen jedoch keine großen Gelegenheiten mehr und es blieb beim insgesamt gerechten 1:1.

Angesichts der verschlafenen ersten Hälfte wusste bei den Niedersachsen keiner so recht, ob er mit diesem Punkt zufrieden sein sollte. Kirchrode präsentierte sich gewohnt heimstark und überzeugte mit großem Einsatz. Doch wieder einmal stimmten Moral und Zusammenhalt der Döhrener, die auch im Rückstand einen kühlen Kopf behielten und den verdienten Ausgleich schließlich erzwungen. Als die Nachricht vom 1:1 des SV Eintracht II die Runde machte, war die Zufriedenheit dann doch größer, schließlich hatte man nicht an Boden verloren. Im nächsten Spiel sollte ein Sieg dann aber doch wieder angepeilt werden, wenn der Tabellenletzte Badenstedter SC II an die Schützenallee kommt.

Aufstellung: Tadjipour - Vu (Mende), Kluger, Krüger, Zapf (Gawer) - Noory (Blem), Bartel, Schönowski, Schwarzloos, Tran - Wagner

Zweistellig dank Leistungssteigerung nach der Pause

Dass es trotz des 10:2-Erfolges gegen den Tabellenletzten BV Werder II nicht zur Tabellenführung gereicht hat, lag nicht etwa am 4:1 von Eintracht II gegen TuS Marathon, sondern vielmehr an der schwachen ersten Halbzeit der Döhrener sowie an den vielen vergebenen Chancen. Ein höherer Sieg, und somit die Tabellenführung aufgrund des besseren Torverhältnisses, wäre durchaus drin gewesen.

Es fiel den Niedersachsen in Halbzeit eins erneut schwer gegen einen vermeintlich schwachen Gegner sofort die nötige Souveränität auszustrahlen und ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen. Zwar wurde von Beginn an deutlich, dass die Gastgeber die technisch und taktisch bessere Mannschaft sind, doch forderten die langen Bälle des BV die Döhrener Defensive mehr als gewünscht. Auch das 1:0 durch Trung Vu, der einen abgewehrten Freistoß aus rund 20 Metern mithilfe eines Gästeverteidigers im Nachschuss verwandelte, half nicht weiter. Im Gegenteil: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld und einer missglückten Abseitsfalle standen wenig später zwei Werderaner frei vor Pascal Tadjipour und glichen aus. Thomas Schönowski rückte die Verhältnisse mit seinem ebenfalls abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze vorerst wieder gerade. Und nun verpasste man es, nachzulegen. Beste Gelegenheiten wurden frei vorm Torhüter vergeben, sodass der Gast tatsächlich noch einmal zurückkam: Ein Freistoß wurde schnell direkt aufs Tor geschossen und von der sich noch stellenden Mauer unhaltbar für Tadjipour abgefälscht. Das 3:2, das Vitalij Wagner kurz vor der Pause nach schönem Doppelpass mit Sebastian Brunke erzielte, war daher wenig beruhigend.

Mit frischen Kräften und mehr Dominanz begann Döhren die zweite Halbzeit und entschied das Spiel innerhalb von zehn Minuten. Samier Noory wurde von Siegfried Blem im Strafraum freigespielt, verwandelte sicher und legte wenig später Wagner seinen zweiten Treffer auf. Dieser wiederum bedankte sich indem er Blem maßgenau auf den Kopf flankte, der zum 6:2 einnickte. Die Werderaner hatten sich inzwischen vollends aufgegeben, die Gastgeber spielten beharrlich weiter nach vorn. Schönowski traf im zweiten Nachsetzen zum 7:2, der eingewechselte Daniel Mende knallte die Kugel nach einer Ecke unter die Latte und Tim Bartel setzte sich an der Strafraumkante durch und schoss sicher ein. Kai Kluger hatte dann das zehnte Tor nach einem Mende-Freistoß auf dem Kopf, scheiterte jedoch aus zwei Metern am Keeper. Nach der daraus resultierenden Ecke machte er es besser und wuchtete die Eingabe von Brunke ins Tor. Auch in diesem Durchgang wurden zahlreiche weitere Gelegenheiten ausgelassen, sodass das 10:2 letztlich doch mehr als verdient ist.

Vier Tore fehlen Döhren aktuell für die Tabellenspitze, die die weiterhin punktgleichen Konkurrenten von Eintracht II innehaben. Dass man diese im kommenden Spiel aufholt, darf bezweifelt werden. Dann muss man nämlich zum TSV Kirchrode, der auf seinem berüchtigten engen Platz bislang als einzige Mannschaft den Spitzenreiter schlagen konnte - 4:1 hieß es dort. Auch die Döhrener taten sich in den letzten Jahren immer recht schwer gegen den TSV und werden diesen sicher nicht unterschätzen.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Gawer (Kluger), Zapf - Blem (Mende), Krüger, Schönowski, Schwarzloos (Bartel), Brunke - Wagner, Noory

Highlights (leider nicht inklusive aller Chancen und Tore):

Sieg trotz durchwachsener Leistung

Dass trotz des deutlichen 6:1-Erfolgs beim AS Ambrosiana keine große Freude bei der zweiten Mannschaft von Niedersachsen Döhren aufkommen mochte, spricht schon eine deutliche Sprache bezüglich des gestiegenen Anspruchsdenkens der Döhrener.

Döhren wollte von Beginn an klar machen, wer die bessere Mannschaft ist und im 3-4-3 dem Gegner möglichst früh den Zahn ziehen. Und nachdem Sebastian Brunke nach wenigen Momenten bereits allein vorm Keeper auftauchte, schien auch alles nach Plan zu laufen. Doch Brunke scheiterte und danach waren es zunächst die Gastgeber, die die nächsten Gelegenheiten hatten. Viele kleine individuelle Fehler und Unsicherheiten spielten dem Gastgeber in die Karten, der vorm Tor allerdings zum Döhrener Glück zweimal kläglich scheiterte. So waren es dann doch die Gäste, die sich auf ihre Stärken besannen und im Anschluss an eine Drangphase in Führung gingen: Nach einem Eckball fand Thomas Schönowski Brunke halblinks im Strafraum, der punktgenau auf Vitalij Wagner flankte, welcher locker einnickte. Doch die Gegenwehr des AS war nicht so schnell zu brechen. Auch nicht, als Kapitän Gabriel Schwarzloos einen Foulelfmeter nach Foul an Wagner zum 2:0 verwandelte und wenig später Sebastian Brunke nach Zuspiel von Thomas Schönowski weiter erhöhte. Zwar schien der Auswärtssieg für Döhren aufgrund der deutlichen spielerischen Überlegenheit bereits in trockenen Tüchern, die anhaltenden Fehler in der Rückwärtsbewegung bereiteten dem Trainerduo Thomas und Andreas Reddig dennoch große Sorgen.

Die zweite Halbzeit sollte sich ähnlich gestalten, wenngleich Döhren nun auch spielerisch nicht mehr ganz so viele lichte Momente hatte. Die Konter der Gastgeber verpufften jedoch auch zusehends. So passte man sich immer mehr dem tristen Herbstnachmittag an. Samier Noory erhöhte nach Vorarbeit von Wagner sicher auf 4:0 und auch der eingewechselte Daniel Mende sollte nach langer Durststrecke mal wieder treffen, als er einen abgewehrten Torschuss von Dario Dippold verwandelte. Ebenso kurios wie unnötig war der Gegentreffer, den man sich dann doch noch fing: Im Anschluss an eine Ecke konnte Pascal Tadjipour einen Schuss zwar noch gegen die Latte lenken, der Abpraller fiel einem Ambrosiana-Spieler in der unsortierten Döhrener Hintermannschaft aber direkt vor die Füße, sodass dieser sicher einschoss. Das letzte Tor des Tages war dann noch einmal Vitalij Wagner vorbehalten, der locker einschob, nachdem sich Dario Dippold einen bereits verloren geglaubten Ball noch erkämpfte. Die große Gelegenheit zur weiteren Ergebniskosmetik bekamen die Gastgeber dann nach einer fairen Grätsche von Berkan Dzelili geschenkt, die der Unparteiische mit Elfmeter ahndete. Der Schütze schoss allerdings weit neben das Gehäuse.

Somit bleibt man dem Spitzenreiter Eintracht II weiter auf den Fersen und konnte im Torverhältnis sogar Boden gut machen. Döhren erwartet nächste Woche mit dem BV Werder II den Tabellenletzten, während Eintracht den TuS Marathon zum Spitzenspiel empfängt. Erledigen die Niedersachsen ihre Hausaufgaben, winkt mit etwas Glück erstmals die Tabellenführung. Diese wäre selbstverständlich kein Grund zur verfrühten Euphorie, wohl aber ein verdienter Lohn für das bisher Geleistete.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Krüger, Zapf (Dzelili) - Benedict (Mende), Schwarzloos, Schönowski, Tran - Wagner, Noory, Brunke (D. Dippold)


Highlights (leider nicht inklusive aller Chancen und Tore):


Personalmangel hält an - Siegesserie auch

Erneut mit einem ersatzgeschwächten Kader trat Niedersachsen Döhren II zum nächsten wichtigen Spiel gegen die Sportfreunde Anderten II an. Und auch im fünften Heimspiel der Saison konnte man einen Sieg einfahren.

Die Jungs von Thomas und Andreas Reddig kamen recht gut in die Partie, ließen im Angriffsdrittel jedoch zunächst noch die nötige Gefahr vermissen. Vereinzelte Fernschüsse und Standards fanden nicht den Weg ins Ziel. Die Gäste versuchten vor allem über ihre schnellen Spitzen Druck auszuüben, mussten aufgrund von Verletzungen jedoch schon früh zweimal wechseln. Die bis dato beste Chance besaßen sie dennoch, als Pascal Tadjipour einen Kopfball im Anschluss an eine Ecke in großartiger Manier an die Latte lenken konnte. Kurz vor der Pause war aber auch er chancenlos: Nach unentschlossenem Angreifen auf der linken Döhrener Abwehrseite segelte eine Flanke lang durch den Strafraum, wo ein Anderter den Ball volley abnahm. Christian Nonnenkamp konnte den Schuss zwar noch blocken, der Abpraller fiel dem Gästestürmer jedoch wieder vor die Füße und er ließ Tadjipour mit einem Hammer unter die Latte keine Abwehrchance. Zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt gerieten die Niedersachsen also in Rückstand und gingen so in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellten die Gastgeber um: Timo Heese kam neu ins Spiel und ging in die Innenverteidigung, von wo aus Gabriel Schwarzloos ins zentrale Mittelfeld vorrückte. Beide Umstellungen sollten sich im Verlauf der zweiten Halbzeit noch bezahlt machen. Die erste sehr schnell, als Routinier Heese einen Traumpass über die Anderter Abwehr spielte und Vitalij Wagner fand, der sich diese Gelegenheit allein vorm Torhüter nicht entgehen ließ und ausglich. Mit neuem Selbstvertrauen spielten die Niedersachsen von nun an eine überragende zweite Halbzeit. Angriff auf Angriff rollte fortan auf das Anderter Tor, noch fehlte allerdings die Präzision. Bis sich Thomas Schönowski im Mittelfeld den Ball schnappte, Doppelpass mit Duc Tran spielte und am Strafraumrand Gabriel Schwarzloos fand, dessen Linksschuss flach in die lange Ecke einschlug. Mit einem der schönsten Tore der bisherigen Saison entschied der Gastgeber das Spiel dann endgültig für sich: Christian Nonnenkamp fand Duc Tran halbrechts im Strafraum, welcher den Ball sofort mit der Hacke auf Gabriel Schwarzloos ablegte. Der Döhrener Spielführer lupfte den Ball direkt über den zu weit vorm Tor stehenden Anderter Keeper - 3:1. Im Anschluss vergab man noch einige weitere gute Gelegenheiten, die Gäste schwächten sich zudem mit einer gelb-roten Karte noch selbst.

Es bleibt dabei: Zuhause gewinnt die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren jedes Spiel, auch diesmal ist der Sieg verdient. Dass erneut ein Rückstand umgebogen wurde und die andauernde Personalmisere weiterhin keine Auswirkungen auf die Ergebnisse hat, spricht nur für Mannschaft und Trainerteam. Am nächsten Sonntag wartet mit dem AS Ambrosiana nun ein vermeintlich schwächerer Gegner, den es aber auch erstmal zu schlagen gilt.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger, Schwarzloos, Zapf (Dzelili) - Vu, Tran, Schönowski (D. Dippold), Brunke (Heese) - Wagner, Noory

Souveräner Auswärtssieg festigt Rang 2

Nie gefährdet und im Ergebnis viel zu niedrig gewann die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren das Spiel beim Polizei SV II mit 5:0 und schließt dank des Patzers des SV Eintracht II punktemäßig zum Spitzenreiter auf.

Erstmals in dieser Saison bot das Trainerduo Thomas und Andreas Reddig seine Jungs im offensiven 3-5-2 auf und gab damit von Beginn an die Marschrichtung vor. Und ihre Mannen begannen in der Tat wie die Feuerwehr: Das Spiel dürfte keine zwei Minuten alt gewesen sein, als Sebastian Brunke nach Steilpass von Gabriel Schwarzloos völlig allein vorm Keeper auftauchte und am Pfosten scheiterte. Wenig später blieb Dario Dippold am PSV-Keeper hängen, nachdem Wagner sich gut durchgesetzt und abgelegt hatte. Danach folgte eine Weile Leerlauf im Döhrener Spiel und die Gastgeber wurden etwas mutiger, konnten Pascal Tadjipours Tor jedoch nicht gefährden. Döhren schien das Geschehen zu jeder Zeit im Griff zu haben und nachdem Duc Tran den Ball nach einer tollen Einzelleistung vom Strafraum leider nur an den Pfosten zirkelte und auch Brunke im Anschluss an einen Eckball am Aluminium scheiterte, brauchte es einen Standard um endlich in Führung zu gehen: Einen langen Freistoß von Thomas Schönowski verlängerte Abwehrrecke Christian Nonnenkamp unhaltbar per Kopf. Danach kam der Gastgeber zu seiner besten Chance, Pascal Tadjipour konnte den gefährlichen Freistoß aber stark parieren. Noch vor der Pause besorgte Döhren dann die Vorentscheidung: Brunke, erneut von Schwarzloos auf die Reise geschickt, behielt vorm Keeper diesmal die Ruhe und lupfte lässig ein.

Die Devise für den zweiten Durchgang konnte nur heißen: Nachlegen und weitere Treffer erzielen, zu harmlos waren die Gastgeber bis dahin. Dass dieses Unterfangen noch einmal ernsthaft gefährdet wurde, war einer schier unglaublichen Aktion geschuldet: Mit Vitalij Wagner und Tim Bartel gerieten zwei eigene Spieler, trotz Führung und totaler Kontrolle über das Spiel, in ein Wortgefecht und letzterer wurde vom Schiedsrichter wegen Beleidigung mit Rot vom Platz gestellt. Doch auch in Unterzahl blieben die Gäste das gefährlichere Team und die Abwehr um Hannes Krüger, Christian Nonnenkamp und Florian Zapf stand sicher. So sicher, dass Zapf sich sogar mit nach vorn traute und für das 3:0 sorgen konnte, als er nach Doppelpass mit dem eingewechselten Samier Noory einschob. Noory kam nach Steilpass von Schwarzloos dann zu seiner großen Chance, scheiterte in der 1-gegen-1 Situation mit dem Torwart aber auch - symptomatisch - am Pfosten. Kurz vor Schluss schraubten die Niedersachsen das Ergebnis dann doch noch höher. Erst tanzte sich Duc Tran wunderbar durch die Abwehr und legte für Schwarzloos quer, der Kapitän musste nur noch den Fuß hinhalten, und kurz darauf spielte er einen tollen Pass auf Trung Vu, der allein vorm Tor sicher einschob.

Dem lockeren 5:0-Sieg stehen bei den Döhrenern am Ende eine schwache Chancenverwertung und eine ärgerliche rote Karte gegenüber. Dank der Niederlage von Eintracht II in Kirchrode ist man nun punktgleich mit dem Rivalen und stellt mit nur fünf Gegentoren in acht Spielen die beste Abwehr der Liga. Mit der Reserve der Sportfreunde Anderten kommt am nächsten Sonntag ein Team an die Schützenallee, das zuletzt nach starkem Start etwas schwächelte.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger, Zapf - Vu, Schönowski, Tran, Schwarzloos, D. Dippold (Bartel) - Wagner (Noory), Brunke (Kretschmer)

Highlights (leider nicht inklusive aller Chancen und Tore):

Döhren geht am Stock - und spielt trotzdem groß auf
Wie schnell sich ein nominell so großer Kader reduzieren kann, musste Trainer Thomas Reddig während des Spitzenspiels gegen den SV Borussia II erfahren. Dass seine Mannschaft den Gegner trotzdem über 90 Minuten dominierte, beeindruckt daher erst recht. Der 4:1-Erfolg jedenfalls war hochverdient.

Mit nur zwei Reservespielern, einer von ihnen Routinier Timo Heese, der seine aktive Karriere eigentlich nach der vergangenen Saison beendet hatte, gingen die Niedersachsen ins Spiel. Zahlreiche Spieler fehlten aus Arbeits- oder Verletzungsgründen bzw. wegen Sperren. Umso wichtiger war es, dass Hannes Krüger nach seiner Verletzung wieder einsatzfähig war und ein klasse Startelfcomeback in der Innenverteidigung ablieferte. Die Döhrener verstanden es auf dem Rasen dann von Beginn an, die Personalmisere in den Hintergrund zu rücken und die Borussen unter Druck zu setzen. Nach wenigen Minuten hatte der aufgerückte Kai Kluger die erste Riesenchance, sein Kopfball nach einer Ecke von Sebastian Brunke wurde vom Gästekeeper jedoch noch über die Latte gelenkt. Sicher kombinierte sich Döhren aus der eigenen Hälfte immer wieder in die gegnerische Gefahrenzone, ließ dort aber zunächst die letzte Präzision vermissen. Distanzschüsse von Brunke und Dario Dippold waren entweder sichere Beute des Keepers oder gingen über den Kasten. So dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe man zur nächsten wirklichen Großchance kam: Eine Flanke vom starken Florian Zapf erreichte Kapitän Gabriel Schwarzloos, dessen Kopfball allerdings erneut in letzter Sekunde vom Keeper zur Ecke gerettet werden konnte.

Die Vorzeichen für den zweiten Durchgang hätten schlechter nicht sein können: Kai Kluger musste verletzungsbedingt und Thomas Schönowski aus privaten Gründen ausgewechselt werden, Thomas Reddig konnte also in der gesamten zweiten Halbzeit nicht mehr wechseln und das, obwohl sich mehrere Spieler mit Verletzungen plagten. Was die Niedersachsen dann aber zeigten, war die mit Abstand stärkste Halbzeit der Saison. Nahtlos knüpfte man Hälfte eins an und ging folgerichtig in Führung. Der eingewechselte Vitalij Wagner setzte sich auf Rechtsaußen durch und flankte punktgenau auf seinen Sturmkollegen Sebastian Brunke, der sicher einköpfte. Wagner war es auch, der Dario Dippold mit einem tollen Steilpass auf die Reise schickte, welcher auf 2:0 erhöhte und damit die Weichen endgültig auf Heimsieg stellte. Die Gäste ergaben sich nun mehr oder weniger ihrem Schicksal und im Anschluss an einen Freistoß landete Trung Vus Schuss zunächst noch am Lattenkreuz, sprang Wagner aber direkt vor den Fuß, sodass dieser locker einschob. Erst danach ließen die Gastgeber die Zügel etwas schleifen und Borussia kam zu seinen ersten Chancen. Doch auch Pascal Tadjipour hatte einen klasse Tag erwischt und konnte dies endlich unter Beweis stellen, mit mehreren Paraden hielt er die Null fest. Und als er nach einem Seitfallzieher bereits geschlagen war, rettete Timo Heese spektakulär auf der Linie, das Döhrener Bollwerk schien undurchdringbar. So hätte auch nach dem 4:0 durch Sebastian Brunke, dem eine Kombination über Bartel, Wagner und Zapf, dessen Schuss am Pfosten landete, Schluss sein können. Doch leider mussten die Gastgeber mit dem Schlusspfiff den einzigen Wermutstropfen hinnehmen und Borussia verkürzte zum 4:1-Endstand.

Es war schon erstaunlich, wie gut die Niedersachsen die personellen Nackenschläge vor und während der Partie wegsteckten und in positive Energie ummünzten. Der vierte Sieg im vierten Heimspiel war die logische Konsequenz einer rundum starken Leistung. Damit ist man nun wohl wirklich in der Spitzengruppe etabliert und muss nun auch gegen schwächere Gegner solch dominante Partien spielen. Am besten gleich in der nächsten Woche beim Polizei SV II.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Krüger, Kluger (Heese), Zapf - Vu, Bartel, Schwarzloos, Schönowski (Wagner), D. Dippold - Brunke

Highlights (leider nicht inklusive aller Chancen und Tore):

Nullnummer im Nachholspiel
Nach einem torlosen Unentschieden beim OSV Hannover II hat sich die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren unter der Woche auf den zweiten Platz vorgeschoben. Große Freude darüber kam bei den Jungs von Trainer Thomas Reddig allerdings nicht auf, ein Sieg wäre in diesem Spiel definitiv möglich gewesen.

Schon kurz nach der Anreise erlebten die Döhrener den ersten Frustmoment, als sie erfuhren, dass auf dem unbeliebten Hartplatz gespielt wird. Die Begründung, dass man wegen der bald einsetzenden Dunkelheit nicht auf dem Rasenplatz spielen könne, wurde im Laufe der zweiten Halbzeit ad absurdum geführt, als der OSV trotz der recht fortgeschrittenen Dämmerung das Flutlicht auf dem Hartplatz eben nicht einschaltete. Als Ausrede für die zwei liegen gelassenen Punkte sollte man die Umstände allerdings nicht nehmen. Denn trotz aller Widrigkeiten besaß man genügend Gelegenheiten, den OSV zu schlagen. Die beste besaß Kai Kluger, der nach einer flach getretenen Ecke von Duc Tran völlig frei zum Schuss kam, den Ball allerdings nicht traf. Pascal Tadjipour im Döhrener Tor musste nur bei einem Freistoß aus 18 Metern auf der Hut sein, faustete den Ball aber sicher aus der Gefahrenzone.

Auch im zweiten Durchgang waren es die Gäste, die immer wieder Druck auf das OSV-Tor ausübten, jedoch auch immer wieder an unpräzisen Ballannahmen oder Pässen scheiterten. So gab es die größten Chancen erst in der Schlussphase, als in kurzer Reihenfolge erst Gabriel Schwarzloos nach Kombination über Vitalij Wagner und Sebastian Brunke am Keeper scheiterte und wenig später Tim Bartel und Duc Tran, die Vorlagen kamen jeweils von Schwarzloos, ihre Schüsse von der Strafraumgrenze neben das Tor setzten. Dass man nicht in letzter Sekunde sogar noch den einen Punkt aus der Hand gegeben hat, ist Tadjipour zu verdanken, der einen Kopfball nach einem lang getretenen Freistoß fantastisch aus dem Eck kratzte. Zu diesem Freistoß hatte ein Foul von Kevin Gawer geführt, der für alle überraschend glatt Rot sah - Gelb hätte hier wohl ausgereicht.

So fehlt in den nächsten Spielen ein wichtiger Baustein der bisher so sicheren Döhrener Abwehr (mit nur drei Gegentreffern in sechs Spielen stellt man die zweitbeste Verteidigung), die erneute Verletzung von Daniel Mende trübt das Bild zusätzlich. Erfreulich hingegen das geglückte Comeback von Hannes Krüger, der angesichts der Ausfälle bereits am Sonntag wieder sehr wichtig für das Team werden kann. Dann kommt mit dem SV Borussia II der aktuelle Tabellenvierte zur nächsten Standortbestimmung an die Schützenallee.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Kluger, Gawer, Zapf - Vu (Wagner), Bartel, Schwarzloos, Tran, D.Dippold (Mende(Krüger)) - Brunke

Highlights:

Wiedergutmachung geglückt - 4:0 Auswärtssieg

Nach dem ersten Dämpfer der Saison, der 0:2-Niederlage bei Eintracht II, hat Niedersachsen Döhren II die Köpfe offensichtlich direkt wieder aufrichten können und mit einem hochverdienten 4:0-Erfolg bei der TSG Hannover 93 geantwortet.

Mit einiger Verspätung, der etatmäßige Schiedsrichter war nicht aufgetaucht, als „Ersatz“ diente der Herr, der vorher schon 90 Minuten ein Spiel der 3. Kreisklasse gepfiffen hatte, begann die Partie bei widrigen Bedingungen und auf schwer bespielbarem Geläuf. Schnell wurde klar, dass die eigentlich technisch starken Döhrener heute Probleme bekommen würden, wenn sie sich nur auf ihr Kurzpassspiel verlassen würden. Der aggressive Gegner und der katastrophale Platz machten ansehnliche Kombinationen fast unmöglich. So war die erste Chance auch nicht erspielt, sondern ein Fernschuss von Dario Dippold, den der Keeper stark parieren konnte. Nachdem Kai Kluger mit einem Kopfball aus Nahdistanz scheiterte, wurde wenig später Christian Nonnenkamp im Strafraum gelegt, Kapitän Gabriel Schwarzloos verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur beruhigenden Führung. Die Gastgeber konzentrierten sich weiterhin auf den Kampf, gefährden konnten sie das Tor von Pascal Tadjipour so jedoch nicht. Als Trung Vu nach Freistoß von Tim Bartel zum 2:0 aus Döhrener Sicht einköpfte, war das Spiel quasi schon entschieden. Man verpasste es jedoch, noch vor der Pause nachzulegen, u.a. Schönowski, Schwarzloos und Bartel vergaben gute Gelegenheiten.

Schnell wollten die Gäste in der zweiten Hälfte auf 3:0 erhöhen, um jegliche Resthoffnung der TSG sofort im Keim zu ersticken. Doch fortan operierte man vor dem Strafraum zu umständlich und suchte viel zu selten den Abschluss gegen den nicht immer sicher wirkenden TSG-Torhüter. So hätte das Spiel doch noch einmal kippen können, als nach einem langen Ball, den die gesamte Döhrener Defensive unterschätzte, ein Stürmer plötzlich halblinks frei vor Tadjipour auftauchte. Er verzog jedoch und so brachte auch die einzige wirkliche Chance der Gastgeber im Spiel nichts ein. Thomas Schönowski fasste sich nach Kopfballablage von Florian Zapf dann endlich mal ein Herz und traf aus zwanzig Metern ins Netz. Doch weiterhin vergab man beste Gelegenheiten, weil man entweder zu verspielt war oder im Abschluss zu unpräzise agierte. So war es ein indirekter Freistoß im Strafraum (der Schiedsrichter hatte gefährliches Spiel abgepfiffen), der den 4:0-Endstand besorgte: Sebastian Brunke verwandelte nach schöner Variante von Schönowski und Vu flach ins Eck.
Zwar deutlich zu niedrig ausgefallen ist dieser Erfolg trotzdem immens wichtig für die junge Döhrener Mannschaft, die damit die richtige Antwort auf die Niederlage vom vergangenen Mittwoch gegeben hat. Der Erfolg ist leider nur halb so viel wert, wenn man im nächsten Nachholspiel am Mittwoch beim OSV II nicht nachlegt. Dort wird sich mit Sicherheit ein komplett anderes Spiel entwickeln, präsentierte sich die zweite Mannschaft der Oststädter in den letzten Jahren immer als kampf- und spielstark und wird den Niedersachsen wohl nicht so viel Raum im Mittelfeld gewähren.

Aufstellung: Tadjipour - Nonnenkamp, Kluger, Gawer, Zapf - Vu, Bartel, Schönowski, Schwarzloos (Brunke), D.Dippold (Mende) - M.Dippold (Wagner)

Verdiente erste Niederlage

Nach den drei Siegen in Serie an der heimischen Schützenallee reiste die zweite Mannschaft in der ersten von zwei aufeinanderfolgenden „englischen“ Wochen nun zum ersten Auswärtsspiel. Weit war die Fahrt jedoch nicht, es ging zum Nachbarschaftsderby gegen den SV Eintracht II, einem der großen Favoriten auf den Staffelsieg. Leider setzte es dort mit dem ersten Gastauftritt auch die erste Saisonniederlage.

Die Döhrener, bei denen die Ausfälle von Abwehrrecke Kai Kluger und Goalgetter Marcel Dippold schwer wogen, kamen recht gut in die Partie und waren die ersten fünfzehn Minuten sogar phasenweise am Drücker, zählbare Chancen kamen allerdings nicht dabei raus. Nur bei Standards herrschte ein wenig Gefahr im Eintracht-Strafraum. Die Gastgeber beschränkten sich größtenteils auf lange Bälle, bei denen die umformierte Döhrener Abwehr alles andere als sicher wirkte. Brachte man zunächst immer noch ein Bein dazwischen, war es dann aber doch ein lang geschlagener Ball, den drei Döhrener nicht abwehren konnten und nach dem ein Eintracht-Stürmer allein vor Keeper Pascal Tadjipour auftauchte und sicher verwandelte. Während die Niedersachsen am Sonntag gegen Saxonia noch gut mit dem Rückstand zurechtkamen, wirkten sie nach dem 0:1 doch sehr verunsichert und kamen bis zur Pause nicht mehr wirklich ins Spiel.

Auch im zweiten Durchgang wurde das Spiel nicht besser. Die Jungs von Trainer Thomas Reddig fanden an diesem Tage kein spielerisches Mittel, um die Eintracht-Abwehr dauerhaft zu beschäftigen. Die Gastgeber selbst operierten weiterhin mit vielen Diagonalbällen, die nun aber fast alle zur sicheren Beute der Niedersachsen-Verteidigung wurden. Mit zunehmender Spieldauer verloren die Döhrener jedoch mehr und mehr das Ziel, noch den Ausgleich zu erzielen, aus den Augen und haderten stattdessen immer wieder mit dem nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichter. Die Konzentration aufs Spielgeschehen glitt den meisten Niedersachsen mehr und mehr aus den Händen. Erster Negativpunkt war die gelb-rote Karte für den erst zuvor eingewechselten Brunke. Als Döhren dann alles nach vorne warf, nutzte Eintracht einen der Konter Sekunden vor Abpfiff zum 2:0 - leider übersah der Unparteiische hierbei ein recht deutliches Foulspiel an Florian Zapf. Im Frust über diese Situation holte sich auch Tim Bartel Gelb-Rot ab. Wenig später erfolgte der Schlusspfiff.

So endete die Serie von drei Siegen in Folge mit einer insgesamt verdienten Niederlage. Für die junge Döhrener Mannschaft stellt dies allerdings keinen Beinbruch dar, zu überzeugend waren die drei Spiele davor. Vielmehr sollte man sich vor Augen führen, dass man sich selbst diese Niederlage zuzuschreiben hat und keineswegs einem übermächtigen Gegner. Döhren scheint derzeit also auf Augenhöhe mit den Spitzenteams der Liga. Darauf sollte man sich besinnen, auch bei Rückständen und sich nicht von Fehlentscheidungen aus der Bahn werfen lassen. Die erste Gelegenheit zur Besserung gibt es am Sonntag bei der TSG Hannover 93.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Schwarzloos, Gawer, Zapf - D. Dippold, Bartel, Tran (Mende), Schönowski, Mohmini (Brunke) - Wagner

Dritter Sieg im dritten Spiel

Vielleicht sollte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren beim Verband beantragen, nur noch alle 14 Tage ein Heimspiel zu bestreiten - der Rhythmus scheint ihnen zu liegen. Auch im dritten Saisonspiel, das am fünften Spieltag der zweiten Kreisklasse stattfand, gestalteten sie siegreich. In einem hart umkämpften Spiel rangen die Jungs vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig die Gäste vom TSV Saxonia mit 3:2 nieder.

Die Niedersachsen, in ihren bisherigen Spielen noch ohne Gegentor, standen nach fünf Minuten bereits mit dem Rücken zur Wand. Die Gäste begannen wie die Feuerwehr und setzten die Döhrener vom Anstoß an sofort unter Druck. So war der frühe Führungstreffer für Saxonia auch zu diesem Zeitpunkt schon durchaus verdient. Nach einem zunächst abgewehrten Freistoß rückte die Hintermannschaft nicht gemeinsam auf und im Strafraum konnte ein Gästestürmer den Ball unbedrängt für seinen Mitspieler ablegen, welcher den Ball fulminant, und für Pascal Tadjipour unhaltbar, in die Maschen donnerte. Nur langsam berappelten sich die Döhrener und versuchten, durch sicheres Passspiel zurück in die Partie zu kommen. Der TSV war fortan nur noch durch die lang geschlagenen Diagonalbälle seiner schussstarken Verteidiger gefährlich, bei denen die Abwehr der Niedersachsen nicht immer richtig postiert war. Nach und nach näherten sich die Gastgeber dem Saxonen-Gehäuse an, wurden jedoch immer wieder in aussichtsreichen Positionen von zweifelhaften Abseitseintscheidungen des Schiedsrichters gestoppt. So waren Distanzschüsse von Thomas Schönowski und Dario Dippold die bis dato gefährlichsten Aktionen. Als Döhren dann endgültig die Kontrolle über das Spiel innehatte, fiel auch der folgerichtige Ausgleich: Pouria Mohmini konnte halblinks im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden, Kapitän Gabriel Schwarzloos verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. So ging es in die Pause.

Waren es im ersten Durchgang noch die Gäste, die furios starteten, bliesen in der zweiten Halbzeit die Gastgeber sofort zur Attacke. Ein Doppelschlag innerhalb von drei Minuten brachte Döhren frühzeitig auf die Siegerstraße. Ein Freistoß von Thomas Schönowski landete in den Füßen der Saxonia-Abwehr, die damit allerdings nichts anzufangen wusste und den Ball vor den Füßen Marcel Dippolds liegen ließ, der eiskalt zur 2:1-Führung einschoss. Als dann kurz darauf Trung Vu einen langen Ball auf Rechtsaußen spielte und der eingewechselte Samier Noory diesen fast an der Eckfahne erkämpfte, schien noch keine wirkliche Gefahr für Saxonia zu bestehen. Als Noory dann aber auch den zweiten Verteidiger ins Leere laufen ließ und aus spitzem Winkel durch die Beine des Keepers verwandelte, kannte der Jubel auf Seite der Niedersachsen keine Grenzen. Allerdings nur kurzzeitig, denn im Überschwang der sicheren Führung waren sich drei Döhrener im Anschluss an einen lang getretenen Freistoß uneinig und so standen urplötzlich zwei Saxonen vor Tadjipour und verwandelten sicher. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel nun immer ruppiger und der Schiedsrichter hatte alle Hände voll damit zu tun, das Spiel nicht aus seinen Händen entgleiten zu lassen. Spielerisch lieferten nun beide Seiten Magerkost. Als ein Gast dann nach einem Tritt gegen Kai Kluger mit Rot vom Platz gestellt wurde, sprach alles für einen Döhrener Sieg. Dieser geriet nur noch einmal in Gefahr, weil Samier Noory ebenfalls zu ungestüm in den Zweikampf ging und der Unparteiische Rot zeigte. Doch auch danach konnten sich die Gäste keine Chancen mehr erspielen und es blieb beim 3:2-Erfolg.

Wieder in einem knappen Spiel gewonnen, diesmal sogar einen Rückstand gedreht, die beeindruckende Frühform der Döhrener hält an. Die Gründe dafür liegen sicherlich in einer sehr guten Trainingsarbeit, einem in der Breite überragend besetzten Kader (alle drei Einwechselspieler fügten sich nahtlos ein) und im Zusammenhalt der Mannschaft, der gerade nach dem frühen 0:1 griff und im gesamten Team den Kampfgeist erweckte. Den Traumstart perfekt machen können die Döhrener nun bereits am Mittwoch, wo in der ersten von zwei aufeinanderfolgenden englischen Wochen, das erste Auswärtsspiel beim ambitionierten SV Eintracht II wartet.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Gawer (Mende), Kluger, Zapf - D. Dippold (Nonnenkamp), Schönowski, Tran (Noory), Schwarzloos, Mohmini - M. Dippold

Verdienter Sieg gegen Ligafavoriten

Nachdem das Spiel beim OSV II in der letzten Woche wegen starker Regenfälle abgesagt wurde, bestritt die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren nun auch ihr zweites Saisonspiel an der heimischen Schützenallee. Zu Gast war mit TuS Marathon einer der großen Favoriten der Liga, der im letzten Jahr als Aufsteiger bereits für viel Furore sorgte und auch in diese Saison mit hohen Siegen gestartet war. Umso überraschender war es, wie dominant die Döhrener das Spiel mitunter gestalten konnten, sodass der 2:0-Sieg am Ende auch vollkommen verdient war.

Beide Teams hatten auf dem nassen und holprigen Platz lange Zeit Probleme, ihr Spiel aufzubauen. Während Döhren versuchte, Sicherheit durch lange Ballstaffetten in den eigenen Reihen zu bekommen, verteidigte Marathon sehr tief und operierte nach Ballgewinn meist mit schnellen, langen Bällen. So war die Anfangsphase geprägt von Unsicherheiten, technischen Fehlern und dem vielzitierten Abtasten. Die erste Großchance besaßen dann die Gastgeber: Marcel Dippold erlief am linken Strafraumeck einen Steilpass von Tim Bartel, umspielte den Torhüter und legte von der Grundlinie auf den mitgelaufenen Florian Zapf ab. Diesem versprang der Ball aber und er setzte ihn über das Gehäuse. Danach hatten dann die Gäste ihre größte Chance im Spiel: Nach einem Ballverlust auf der rechten Döhrener Seite überlief ein TuS-Spieler die Verteidigung und kam aus spitzem Winkel zum Schuss, doch sowohl diesen Schuss als auch den Nachschuss parierte Pascal Tadjipour grandios. Auf der anderen Seite spielte Marcel Dippold wenig später einen schönen Doppelpass mit Gabriel Schwarzloos, vergab dann aber freistehend vorm Tor. Sekunden vor dem Pausenpfiff kam dann Kevin Gawer nach einer Dippold-Ecke im Strafraum zum Schuss traf den Ball aber leider nicht richtig und die Gästeabwehr konnte die Situation bereinigen.

Die Gäste kamen etwas besser aus den Kabinen und Döhren hatte kurzzeitig Probleme, sich zu befreien. Glücklicherweise war in dieser Phase die Verteidigung um Trung Vu und Dalibor Milanovic auf den Außenpositionen sowie Kai Kluger und Kevin Gawer im Zentrum voll im Bilde und hielt die Gefahr vom eigenen Tor fern. Marathon versuchte es nun häufiger mit Distanzschüssen, die aber allesamt sichere Beute von Tadjipour waren. Dann spielten sich die Jungs von Trainer Thomas Reddig wieder frei und hatten ihrerseits Chancen zur Führung. Die beste vergab Pouria Mohmini, der nach einer Flanke von Schwarzloos am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte, den Ball aber nicht richtig traf. Als sich viele schon langsam auf ein 0:0 einzustellen begannen, traf Döhren doch noch: Kapitän Gabriel Schwarzloos spielte einen Diagonalball in den Lauf von Dario Dippold, dieser lief bis zur Grundlinie und flankte punktgenau an den langen Pfosten, wo der durchgestartete Schwarzloos den verzögerten Doppelpass komplettierte und zur vielumjubelten Führung einköpfte. Im Anschluss warf Marathon alles nach vorn, setzte Döhren unter Druck und die Gastgeber konnten nur noch selten für Entlastung sorgen. Im Anschluss an einen Freist0ß aus dem Halbfeld standen mehrere Gäste im Abseits. Kai Kluger führte den Freistoß schnell aus und entblößte die gesamte aufgerückte Verteidigung. Trung Vu tauchte allein vorm Keeper auf und verwandelte mit dem Schlusspfiff zum 2:0-Endstand.

So feierten die Niedersachsen im zweiten Spiel den zweiten Zu-Null-Sieg. Doch im Gegensatz zum schwächeren Damla Genc II besiegte man nun einen der großen Aufstiegsaspiranten - und das verdient. Am meisten Selbstvertrauen dürfte der jungen Mannschaft aber der Fakt geben, dass man in diesem Jahr also auch die engen Spiele für sich gestalten kann. Eine Fähigkeit, die im letzten Jahr noch gefehlt hat. Durch die Spielverlegung des SV Eintracht II ist man am nächsten Wochenende nun erneut spielfrei und bestreitet sein drittes Saisonspiel erst am fünften Spieltag, dann erneut zuhause gegen den TSV Saxonia.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Kluger, Gawer, Milanovic - Mohmini (Brunke), Bartel, Schönowski (D. Dippold), Schwarzloos, Zapf (Tran) - M. Dippold

Souveräner Sieg zum Auftakt

Mit einem überzeugenden 4:0-Erfolg ist die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren in die neue Saison gestartet. Dabei ließen die Jungs von Thomas und Andreas Reddig zu keiner Zeit Zweifel am Sieg über Damla Genc II aufkommen.

So richtig wusste man trotz der starken Auftritte gegen die Kreisligisten SF Ricklingen (2:2) und SV Borussia (2:3) nicht, wo man zu Saisonbeginn steht. Zu wenig kann man noch die eigene und die Leistungsfähigkeit der Ligakonkurrenten einschätzen. Und so erwarteten alle auch ein komplett anderes Spiel, als es schließlich werden sollte. Von Beginn an nahmen die Niedersachsen das Heft in die Hand und drängten die Gäste tief in deren Hälfte. Das große spielerische Potential dieser jungen Mannschaft war sofort erkennbar und dass die erste Großchance direkt zum 1:0 führte, brachte zusätzliche Sicherheit. Ein raumöffnender Ball von Pouria Mohmini fand Christian Poppe, der im ersten Versuch am Keeper scheiterte, den Abpraller aber überlegt auf Marcel Dippold ablegte, welcher sicher einschoss. Leider folgten dann auf Döhrener Seite rund zehn Minuten Leerlauf, in denen man sich nicht wirklich freispielen konnte, glücklicherweise aber keine wirkliche Chance für Damla zuließ. So war das 2:0 auch schon fast eine Vorentscheidung, zu groß war die Dominanz der Döhrener. Ein Eckball von Kapitän Gabriel Schwarzloos wurde von Vitalij Wagner verlängert, vom Gegner abgeblockt und landete auf Umwegen bei Florian Zapf, der den Ball aus rund vierzehn Metern direkt in den Winkel hämmerte. Kurios das 3:0 kurz vor der Pause: Wagner tauchte allein vorm Tor auf, umspielte den Keeper, scheiterte aber an einem Gästeverteidiger, der den Ball auf der Linie abfing. Statt ihn von dort allerdings rauszuschlagen, wartete er so lange bis Marcel Dippold ihn unter Druck setzte und schoss diesen an.

Selbstbewusst, auch dank der lobenden Worte, die Thomas und Andreas Reddig in der Pause fanden, gingen die Döhrener auch den zweiten Durchgang an. Die Gangart der Gäste wurde mit zunehmender Zeit etwas härter, Verletzungen blieben bei den Gastgebern zum Glück jedoch aus. Regelmäßig erspielten sich die Döhrener nun vielversprechende Konterchancen. Eine davon verwertete Wagner, nach schönem Zuspiel des eingewechselten Schönowski, zum 4:0. Die restlichen Gelegenheiten wurden allesamt nicht konsequent genug ausgespielt, was ein höheres Ergebnis verhinderte. Die Gäste kamen erst kurz vor Schluss zu ihrer größten Gelegenheit, als ein langer Ball die sonst sichere Innenverteidigung um Kevin Gawer und Kai Kluger entblößte und ein Angreifer frei vor Pascal Tadjipour auftauchte, an dessen starker Reaktion allerdings scheiterte.

Es blieb also beim hochverdienten 4:0-Erfolg, der jedoch auch noch wenig Aufschluss über den tatsächlichen Stand gibt, zu schwach präsentierten sich die Gäste. Die positiven Ansätze aus Vorbereitung und Pokal konnten die Niedersachsen allerdings durchweg bestätigen. Dass mit Daniel Mende und Hannes Krüger zwei Leistungsträger aus der Vorsaison sogar noch verletzungsbedingt fehlen und später zum Team stoßen, beruhigt zusätzlich, macht die Auswahl der ersten Elf für das Trainerduo aber auch in Zukunft nicht einfacher. Eine bessere Erkenntnis kann man sicher aus der Partie in der kommenden Woche bei der zweiten Vertretung des OSV Hannover ziehen, die als stärker eingeschätzt wird als Damla Genc II. Eventuell wird sich dort schon zeigen, wie weit die junge Döhrener Mannschaft wirklich ist, denn gerade in Spielen auf Augenhöhe fehlten in der letzten Saison immer wieder die letzten paar Zentimeter.

Aufstellung: Tadjipour - Vu, Kluger, Gawer, Zapf - Poppe (Nonnenkamp), Schwarzloos (Tran), Bartel (Schönowski), Mohmini - Wagner, M. Dippold

Knappe Niederlage gegen Kreisligafavoriten

Mit einer knappen Niederlage ist die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren in die Pflichtspielsaison gestartet und damit bereits in der ersten Runde des Kreispokals ausgeschieden. Mit 2:3 unterlag man dem SV Borussia.

Mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, immerhin hatte man unter der Woche erst ein 2:2 gegen den Bezirksliga-Absteiger SF Ricklingen geholt, gingen die Döhrener in die Partie. Aufgestellt im 4-5-1-System wollte man zunächst über die Defensive zur Sicherheit finden. Leider ging der Plan recht schnell schief, denn nachdem Wagner aus aussichtsreicher Position drüber geschossen hatte, machten es die Gäste besser. Ein schneller Angriff über die rechte Seite, flache Hereingabe und am langen Pfosten konnte ein Gästestürmer problemlos einschieben. Döhren zeigte sich allerdings wenig geschockt und schaffte Mitte der ersten Hälfte den Ausgleich: Vitalij Wagner erkämpfte sich den Ball, ließ einen Abwehrspieler stehen und passte im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Florian Zapf. Dessen 16-Meter-Schuss schlug unhaltbar ein. Leider aber konnte man das Unentschieden nicht mit in die Pause nehmen: Auf nassem Geläuf rutschte Pascal Tadjipour ein eigentlich schon parierter Freistoß aus den Händen und ein Borusse musste nur noch einschieben. 1:2 zur Halbzeit.

Borussia, technisch stets überlegen, kam besser aus der Pause, spielte sich immer wieder bis an den Döhrener Strafraum, dort verpufften die meisten Aktionen jedoch. Einmal allerdings lief Zapf seinem Gegenspieler unglücklich in die Hacken und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, fraglich, ob das Foul wirklich im Strafraum passierte. Der Strafstoß jedenfalls wurde sicher verwandelt und das 1:3 bedeutete schon eine kleine Vorentscheidung. Döhren übernahm zwar langsam die Kontrolle über das Spiel, die Gäste verwalteten das Ergebnis und beschränkten sich auf Konter, konnte aber keine wirklichen Chancen erspielen. So war es eine Standardsituation, die die Niedersachsen noch einmal ins Spiel bringen sollte: Ein Freistoß von Duc Tran segelte an Freund und Feind vorbei in die lange Ecke. Wenig später war dann Schluss. Döhren war unglücklich ausgeschieden, hatte gegen einen der Favoriten für die neue Kreisligasaison jedoch phasenweise gut mitgehalten. Mit einer ähnlich konzentrierten Leistung sollte ein Sieg zum Saisonstart gegen Damla Genc II durchaus möglich sein.

Aufstellung:
Tadjipour - Vu, Kluger, Gawer, Nonnenkamp - Poppe (Kretschmer), Mohmini, Mende (Tran), Schwarzloos, Zapf (Schönowski) - Wagner


Souveräner Sieg zum Abschluss

Dank eines in allen Belangen verdienten 5:0-Erfolges gegen den Tabellennachbarn Badenstedter SC II beendet die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren die Saison doch noch auf einem einstelligen Tabellenplatz.

Thomas und Andreas Reddig mussten aufgrund diverser Ausfälle wieder einmal auf einigen Positionen umstellen. Dennoch fanden die Döhrener gut in die Partie und Daniel Mende fand nach einem tollen Solo noch Samir Noory, der allein vorm Keeper früh zur Führung einschob. Die Gäste, die angesichts der hohen Temperaturen in der Döhrener Mittagssonne und der nicht allzu hohen Bedeutung der Partie, wenig Esprit versprühten, versuchten es immer wieder mit langen Bällen. Die umformierte Abwehr um Libero Gabriel Schwarzloos, Kevin Gawer, Christian Poppe und Trung Vu stand in weiten Teilen aber sicher, sodass Pascal Tadjipour nur einmal eingreifen musste, dort aber per Fußabwehr retten konnte. Sebastian Brunke hatte zwischenzweitlich das 2:0 erzielt, als er einen vom Torhüter fallengelassenen Ball ins leere Tor schob.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spiel nicht viel. Döhren hatte das Kommando inne, Badenstedt verlegte sich aufs Kontern. Und den Gastgebern sollten noch drei tolle Tore gelingen, an denen der eingewechselte Vitalij Wagner jeweils maßgeblich beteiligt war. Das 3:0 durch Samir Noory, der den Ball lässig über den Gästekeeper lupfte, bereitete Wagner mit schönem Steilpass vor. Wenig später spielten Wagner und Noory einen verzögerten Doppelpass im Mittelfeld und Wagner versenkte trocken aus 20 Metern. Letztendlich wurde Pouria Mohmini noch einmal von Wagner bedient, nachdem dieser im Strafraum zwei Leute stehen ließ, und stellte den 5:0-Endstand her. Auch Pascal Tadjipour konnte sich noch einmal auszeichnen, als ein langer Ball die linke Döhrener Seite entblößte, der Badenstedter allein vorm Tor allerdings seinen Meister im stark reagierenden Keeper fand.

So stehen die Niedersachsen am Saisonende auf einem neunten Platz, der angesichts des in der Mannschaft vorhandenen und immer wieder aufblitzenden Potentials, deutlich zu wenig ist. In der neuen Saison, für die sich bereits die ersten Neuzugänge anbahnen, ist bei mehr Disziplin und Zielstrebigkeit sicher mehr drin. Dann allerdings ohne Routinier Timo Heese, der nach dem Spiel offiziell verabschiedet wurde und in Zukunft als Trainer der B-Junioren fungieren wird.

Aufstellung: Tadjipour - Poppe, Schwarzloos, Gawer, Heese (Vu) - D.Dippold (C.Nonnenkamp), Bartel, Mende, Mohmini - Brunke (Wagner), Noory

Verdiente Pleite im Derby

Nach der absolut unnötigen Niederlage in der Vorwoche gegen Damla Genc II konnte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren auch im Derby gegen den SV Eintracht II und unterlag verdient mit 1:5, wobei die Niederlage sicher etwas zu hoch ausgefallen ist.

Döhren, ersatzgeschwächt nur mit 13 Spielern angereist, ging mit der Devise Sicherheit in die Partie und versuchte, die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten und selbst nadelstichartig Konter zu setzen. Im ersten Durchgang gelang dies fabelhaft, äußerst diszipliniert stehend wussten sich Eintracht nur mit langen Diagonalbällen zu helfen, die wenig einbrachten. Döhren selbst war vor allem nach Eckbällen gefährlich und im Anschluss an eine Ecke wurde der aufgerückte Christian Nonnenkamp vom Eintracht-Keeper gelegt - Elfmeter. Gabriel Schwarzloos verwandelte sicher zur Gästeführung. Nur wenig später gab es auf der Gegenseite ebenfalls Elfmeter, als sich ein Eintracht-Angreifer geschickt in Hannes Krüger drehte und fiel. Auch dieser Strafstoß landete souverän im Kasten des chancenlosen Pascal Tadjipour. Kurz vor der Pause hatte Döhren bei einer Reihe von Ecken gute Gelegenheiten, die größte vergab Christian Nonnenkamp: Freistehend kam er zum Kopfball, leider gab ein Gastgeber dem Ball kurz vorher jedoch noch eine kleine Richtungsänderung, sodass Nonnenkamp keine Chance mehr hatte, das Leder richtig zu platzieren. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Sichtlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis übernahmen die Gastgeber sofort das Zepter im zweiten Durchgang, doch weiterhin fand man kein probates Mittel, um die Döhrener Abwehr zu überwinden. So waren es leider die Niedersachsen selbst, die Eintracht den Weg zum Führungstreffer ebneten: Nach einem der zahllosen langen Bälle waren sich zwei Döhrener nicht einig und ein Eintracht-Stürmer tauchte allein vor Tadjipour auf und verwandelte sicher. Wenig später folgte ein Angriff über die rechte Döhrener Abwehrseite, Ablage an die Strafraumgrenze, platzierter Schuss und Tadjipour war erneut ohne Abwehrchance - 1:3 aus Döhrener Sicht und Vorentscheidung. Die zwei weiteren Treffer, denen jeweils recht deutliche Foulspiele der Gastgeber vorausgegangen waren, trüben die über weite Strecken eigentlich zufriedenstellende Leistung der Döhrener und lassen das Ergebnis mit 5:1 deutlicher erscheinen, als die Partie war. In der nächsten Woche trifft Döhren mit Borussia II zwar auf ein weiteres Spitzenteam, ist mit einer ähnlichen Leistung aber wohl nicht chancenlos.

Aufstellung: Tadjipour - C.Nonnenkamp, Gawer, Heese (Vu) - Krüger, Mende - Brunke, Schwarzloos, D.Dippold - Noory, Wagner (Poppe)

Niederlage nach turbulentem Spiel

Nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage brach diese Serie am Tag der Arbeit für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren. Aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit geht das 3:4 gegen den OSV Hannover II leider auch in Ordnung.

Döhren kam überhaupt nicht ins Spiel und fand gegen von Beginn an spiel- und kampfstarke Gäste kein Mittel. Konnte man sich zunächst aber schadlos halten, war es ein Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit, der den Jungs von Thomas und Andreas Reddig eine schwere Last aufbürdete. Jeweils nach Abstimmungsproblemen in der Defensive kamen die Oststädter doch recht glücklich zum Abschluss und ließen Pascal Tadjipour im Tor keinerlei Abwehrchance. Die Gastgeber hingegen spielten sich zum Ende der ersten Hälfte einige Male gut durchs Mittelfeld, versäumten es aber, sich Möglichkeiten zu erarbeiten. Ein schöner Fernschuss zu Spielbeginn von Christian Poppe, den der OSV-Keeper wegfäustete, blieb die beste Gelegenheit.

Der zweite Durchgang begann mit einer komplett anders auftretenden Döhrener Mannschaft, die den offensichtlich zu sicheren Gast früh unter Druck setzte und so zu Fehlern zwang. Einen Distanzschuss von Hannes Krüger konnte der Torwart noch an die Latte lenken, Samir Noory war jedoch zur Stelle und nickte zum 1:2 ein. Wenig später attackierte erneut Noory die OSV-Defensive, bekam den Ball, umspielte den Keeper und schob locker ein. Innerhalb weniger Minuten hatte man die Scharte einer schwachen ersten Hälfte ausgewetzt und wäre beinahe sogar in Führung gegangen, als einmal mehr Samir Noory eine Flanke von Daniel Mende spektakulär Richtung Tor lenkte, der Ball aber knapp vorbeistrich. So läutete der OSV eine spektakuläre Phase ein, indem er durch einen unglücklich abgefälschten Fernschuss erneut in Führung ging. Kurz darauf lag der Ball wieder auf der anderen Seite im Netz: Dario Dippolds Freistoß wurde von einem Oststädter ins eigene Tor verlängert - 3:3. Einen hatten die Gäste jedoch noch: Zunächst konnte Tadjipour nach erneuten Abstimmungsschwierigkeiten noch parieren, war gegen den Nachschuss unter die Latte jedoch machtlos. Döhren versuchte noch einiges, die großen Chancen blieben jedoch aus und so war es letztendlich doch die verschlafene erste Halbzeit, die den Gastgebern die Punkte kostete. In der nächsten Woche, wenn der abstiegsbedrohte SV Damla Genc II zu Gast ist, sollten die Punkte jedoch wieder an der Schützenallee bleiben, um nicht doch noch einmal in Abstiegsnöte zu geraten.

Aufstellung: Tadjipour - Schröder, Krüger, Gawer, Heese (Zapf) - Noory, Bartel, Schwarzloos, Mende (C. Nonnenkamp) - Poppe, D. Dippold (Brunke)

6 Punkte-Ostern perfekt gemacht

Dank eines mühsamen Arbeitssieges gegen die SG Limmer hat Niedersachsen Döhren II das Osterwochenende mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen beendet.

Von Beginn an bot sich ein komplett gegensätzliches Spiel zur Partie gegen TuS Marathon vom Samstag. Und obwohl Trainer Thomas Reddig seine Mannschaft auf die aggressive Spielweise der Gäste eingestellt hatte, gab es immer wieder Phasen in der Partie, in denen Döhren nicht in die Zweikämpfe kam und Limmer mit seinem schnellen Umkehrspiel leicht die Überhand zu übernehmen drohte. Doch immer wieder konnte man sich befreien und seinerseits Akzente setzen. So waren es im ersten Durchgang auch die Döhrener, die sich immer wieder in Strafraumnähe kombinieren konnten, dort jedoch oftmals hängen blieben. Bis auf einige Schusschancen aus der zweiten Reihe sprang nicht viel dabei heraus. So war es wieder eine Standardsituation, die die Führung brachte: Einen Freistoß von Timo Heese köpfte Samir Noory schulbuchmäßig in die Ecke. Die Gäste deuteten bei einigen Kontern ihre Gefährlichkeit an, brachten das Tor von Pascal Tadjipour jedoch nicht in Bedrängnis. So blieb es beim engen 1:0 zur Pause.

Das Spiel setzte sich im zweiten Durchgang ähnlich fort und als ein zur Pause eingewechselter Gästestürmer zunächst wegen Foulspiels Gelb und direkt darauf wegen seines hämischen Applauses in Richtung des Schiedsrichters Gelb-Rot sah, schienen alle Zeichen auf Sieg für den Gastgeber zu stehen. Die Niedersachsen schafften es jedoch weiterhin nicht, aus der nun immer größer werdenden Feldüberlegenheit, Kapital in Form von Torchancen zu schlagen. Und so sah man sich plötzlich mit dem Rücken zur Wand stehen: Innerhalb weniger Minuten drehte die SG die Partie. Zunächst spazierte ein Limmeraner durch die gesamte Verteidigung und vollendete flach aus rund 18 Metern zum Ausgleich und wenig später führte ein Ballverlust der aufgerückten Döhrener in der gegnerischen Hälfte zu einem Konter, den Limmer gut ausspielte zum 1:2. Nur langsam berappelte sich Döhren und kam in die immer härter umkämpfte Partie zurück. Immer mehr erhitzten sich die Gemüter und nach einem rüden Foul gegen Samir Noory kam es zur Rudelbildung an der Seitenlinie, die jedoch relativ glimpflich beendet ausging und der Schiedsrichter lediglich eine gelbe Karte für Limmer verteilte. Der daraus resultierende Freistoß hatte jedoch weitreichendere Folgen: Kevin Gawer trat den Ball scharf vors Tor, wo ihn ein Gästeverteidiger, irritiert von Noory, ins Tor lenkte. Ihrerseits nun wieder im Aufwind gelang den Gastgebern fünf Minuten vor Schluss dann auch noch der Siegtreffer: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld fand Gabriel Schwarzloos die Lücke in der Gästeabwehr und spielte steil auf Dario Dippold, der allein vorm Keeper eiskalt zur vielumjubelten Führung einschob.

Dieses Ergebnis brachten die Jungs von Thomas Reddig dann sicher über die Zeit und feierten somit den dritten Sieg in Folge. In der nächsten Woche kommt zum zweiten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen die zweite Mannschaft vom OSV Hannover an die Schützenallee.

Aufstellung: Tadjipour - Vu (Gawer), Krüger, Lüdtke, Heese (D. Dippold) - Noory, Bartel (Brunke), Schwarzloos, Mohmini - Poppe, Wagner


Tolle Leistung beim Tabellendritten

Dank einer durchweg starken Vorstellung beim Tabellendritten TuS Marathon konnte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren das erste von zwei Osterspielen klar und auch in dieser Höhe vollkommen verdient beim TuS Marathon mit 5:1 gewinnen.

Döhren, wieder im 4-5-1 antretend, übernahm von Beginn an die Kontrolle über unerwartet defensiv und unsicher auftretende Gastgeber. Bei drückender Hitze machte man von Beginn an alles richtig und ließ Ball und Gegner laufen. Nach guten ersten Ansätzen war es dann eine Standardsituation, die die Führung brachte: Einen Freistoß von Sascha Lüdtke verlängerte Kapitän Gabriel Schwarzloos mit dem Kopf ins Tor. Sehr unnötig ließ man Marathon dann kurzzeitig wieder ins Spiel kommen, als man drei Gelegenheiten den Ball zu klären nicht nutzen konnte und der Ball urplötzlich hinter dem chancenlosen Tadjipour im Netz lag. Schnell fingen sich die Jungs von Trainer Thomas Reddig dann aber wieder und ein toller Diagonalball von Hannes Krüger, der in dieser Saison zum ersten Mal in der Innenverteidigung zum Einsatz kam und eine starke Partie ablieferte, fand Dario Dippold. Dank einer guten Ballan- und mitnahme war er durch und schob sicher zur erneuten Führung ein. Nur wenig später bereits eine kleine Vorentscheidung: Eine tolle Direktpasskombination über Brunke und Schwarzloos fand Baker Al Khumasawi, wie Sascha Lüdtke aus dem Kader der Ersten, der allein vorm Keeper sicher verwandelte. Unnötig, dass Marathon zur Pause sogar noch im Spiel war, vergab man doch wieder einmal einige hochkarätige Chancen.

Zum Glück sorgten die Niedersachsen zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch sehr schnell für klare Verhältnisse. Ein Traumpass von Sascha Lüdtke fand Samir Noory, der den Ball clever mitnahm und sicher verwandelte. Nach dieser Entscheidung begann Thomas Reddig langsam mit seinen Auswechslungen, dem Spiel taten diese keinen Abbruch und weiterhin rollte Angriff auf Angriff auf das Tor des TuS Marathon zu. Doch erneut vergab Döhren zu viele Chancen, zudem wurde ein Tor von Tim Bartel, nachdem der Keeper einen Heese-Freistoß nur nach vorn abwehren konnte, wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt. So war es Sebastian Brunke vorbehalten für das letzte Tor des Tages zu sorgen. Ein weiterer starker Pass vom überragenden Lüdtke, der als Innenverteidiger sage und schreibe drei Assists sammelte, und Brunke hatte keine Mühe, die Kugel in die lange Ecke zu schieben. Marathon, das nach dieser Niederlage den dritten Platz verlor, ergab sich mehr und mehr in sein Schicksal, blieb aber über die gesamte Spielzeit ein überaus fairer Gegner. Die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren kann nach diesem souveränen Sieg, der sogar noch einige Tore zu niedrig ausgefallen ist, zuversichtlich auf das zweite Nachholspiel am Ostermontag blicken.

Aufstellung: Tadjipour - C. Nonnenkamp, Krüger, Lüdtke, Heese - Noory (Wagner), Mende, Al Khumasawi (Schröder), Schwarzloos (Bartel), D. Dippold - Brunke


Leistungsgerechtes Remis beim TSV Limmer II

Ein aufgrund der beiden unterschiedlich verlaufenen Halbzeiten letztendlich gerechtes Unentschieden holte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren beim TSV Limmer II.

Gegen die offensivstarken Gastgeber, die bis dahin sämtliche Rückrundenspiele gewonnen hatten, setzte das Trainerduo Thomas und Andreas Reddig erstmalig auf ein 4-5-1-System und wurde dabei durch Sascha Lüdtke aus der ersten Mannschaft in der Innenverteidigung verstärkt. Zusammen mit Kevin Gawer organisierte er die Abwehr im ersten Durchgang hervorragend und ließ nur sehr wenig zu. Limmer, früh von den Niedersachsen unter Druck gesetzt, wusste sich im ersten Durchgang nur mit langen Bällen zu helfen. So waren es die Döhrener, die die gesamte erste Halbzeit dominierten und sich einige hochkarätige Chancen erspielten. So scheiterte u.a. Tim Bartel nach schnell ausgeführtem Freistoß am Torwart, Dario Dippold verzog allein vorm Tor und Vitalij Wagner traf aus Nahdistanz den Ball nicht. Und wie es so kommen musste, waren es dann die Gastgeber, die mit dem Pausenpfiff in Führung gingen: Ein langer Diagonalball wurde per Aufsetzer eingeköpft und so ging Döhren mit einem absolut unnötigen Rückstand in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann zunächst zerfahren, Limmer tat nach wie vor spielerisch sehr wenig für die Partie, Döhren schien noch geschockt vom Gegentreffer. Dann berappelte man sich jedoch und hatte durch den aufgerückten Kevin Gawer die erste Chance, sein Schuss flog jedoch am langen Pfosten vorbei. Die schier katastrophale Chancenverwertung gipfelte dann in der vergebenen Chance von Daniel Mende, der den Ball aus wenigen Metern bei bereits geschlagenem Keeper nicht im Tor unterbringen konnte. Dennoch agierten die Niedersachsen weiter druckvoll und ein aggressives Nachsetzen von Hannes Krüger endete mit einem berechtigten Foulelfmeter, den der eingewechselte Sebastian Brunke sicher zum Ausgleich verwandelte. Dies nahmen die Limmeraner nun doch zum Anlass, den Druck zu erhöhen und mehr für das Spiel zu tun. Das nun immer härter umkämpfte Spiel forderte dann sein erstes Opfer: Sascha Lüdtke verletzte sich so schwer, dass ein Weiterspielen unmöglich wurde. Da Thomas Reddig jedoch schon früh dreimal gewechselt hatte, musste Döhren das Spiel in Unterzahl beenden. Immer größer wurde der Druck der Gastgeber und Keeper Pascal Tadjipour musste einige Male mit starken Paraden für seine Vorderleute retten und Döhren hatte Glück, dass es nach einem Einsteigen von Nonnenkamp nicht auch einen Foulelfmeter für die Gastgeber gab. Fast jedoch wäre das gesamte Team sogar mit drei Punkten belohnt worden: Sebastian Brunke tauchte kurz vor Schluss nach einem langen Ball völlig allein vorm Keeper auf, doch auch ihm versagten die Nerven.

So blieb es letztendlich beim 1:1, das sich Limmer aufgrund der starken Schlussphase doch noch verdiente. Für Döhren war ein Sieg bei besserer Chancenverwertung in greifbarer Nähe. An Ostern geht es am Doppelspieltag nun zunächst gegen ein weiteres Spitzenteam, TuS Marathon, und schließlich gegen den direkten Tabellennachbarn SG Limmer.

Aufstellung: Tadjipour - Vu (C. Nonnenkamp), Lüdtke, Gawer, Zapf - Schröder, Krüger, Mende (Mohmini), Bartel (Brunke), D. Dippold - Wagner


Verdienter Sieg in letzter Minute

Nach nunmehr 2 Niederlagen in Folge - 4:2 in Kirchrode und 1:2 gegen die TSG Hannover - mussten die Döhrener Mannen der 2. Garde, den ebenfalls abstiegsbedrohten und dichten Verfolger, TSV Bemerode II auf Abstand halten.

Döhren begann sehr engagiert und druckvoll - zeigte dem Gast von Beginn an wer der Hausherr ist und dass man sich in keinster Weise weiter in den Abstiegskampf drängen wollte.

Schnell gelangen die ersten Kombinationen und auch die ersten Chancen ließen nicht lang auf sich warten... doch auch hier fehlte vorerst die Durchschlagskraft - beispielweise scheiterten Poppe, Krüger und Nonnenkamp am Schlussmann, am Alu oder an der Genauigkeit.

Döhren hatte die Partie in allen Belangen im Griff, die ersten 25 Minuten gehörten allein dem Gastgeber... bis schlussendlich die letzten 20 Minuten der 1. Halbzeit begannen! Unnötigerweise ließ man den Schlendrian ins eigene Spiel schleichen und brachte - wohl auch wegen den bisher zwar guten Kombinationen, aber auch den glücklosen Abschlüssen - den Gegner leichtfertig ans eigene Tor - dessen Angriffe jedoch weitestgehend vor dem 16er verpufften.

So ging es nach gutem Beginn und vielen ausgelassenen Torchancen mit einem doch eher ernüchternden 0:0 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff und Start der 2. Halbzeit begann man nicht ganz so druckvoll wie im ersten Durchgang, man war aber auch hier von Beginn an Feldüberlegen und erarbeitete sich erneut unzählige Torchancen, die auch in der 2. Halbzeit, durch Brunke, Bartel, Mende, Wagner und Poppe ungenutzt blieben sollten.

Döhren wollte den Sieg, versuchte schnell nach vorn zu spielen, wobei sich dabei auch einige kathastrophale Schnitzer im Spielaufbau erkenntlich zeigten und man dadurch den Gegner einige Male gefährlich vors Tor brachte, jedoch auch der Gegner - viel zu harmlos vor dem Tor - diese Gelegenheiten nicht verwerten konnte.

Wenige Minuten nur noch zu spielen und ein 0:0 gegen einen direkten Verfolger, so viele Torchancen und doch kein Tor??? Es waren noch genau 60 Sekunden zu spielen, als der Schiedsrichter den Döhrener Mannen noch einen Eckball zusprach... Diese Ecke wollte man nutzen und sich für die eigentlich über weite Strecken überzeugende Leistung belohnen - was gelang! Ecke Poppe - Kopfball Gawer - Mustergültig... und der Treffer zum 1:0 fiel doch noch, womit auch gleichzeitig der Endstand und Heimsieg besiegelt werden konnte.

Nächste Woche am 17.04.2011 gilt es dann die guten Ansätze im Spiel gegen den TSV Limmer II zu bestätigen und den selbsternannten Aufstiegsaspiranten zu ärgern - bestenfalls 3 Punkte mitzunehmen!

Aufstellung: Tadjipour - C. Nonnenkamp, Gawer, Heese - Poppe, Bartel, Krüger, Mende (Dippold), Schröder (Mohmini) - Brunke, Noory (Wagner)


Erste Niederlage in 2011
Nach drei Siegen in Folge setzte es beim 2:4 in Kirchrode die erste Niederlage in 2011 für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren. Wie so oft in der Hinrunde war auch diese durchaus vermeidbar.

Mit dreißigminütiger Verspätung - der eigentlich angesetzte Schiedsrichter war nicht erschienen, Ersatz wurde jedoch gefunden - starteten beide Teams verhalten ins Spiel. Die erste Chance besaßen die Döhrener, Pouria Mohminis Volleyschuss landete aber nur am Außennetz. Kirchrode blieb zunächst immer wieder an der vielbeinigen Döhrener Abwehr hängen, ging dann plötzlich aber doch in Führung, als Döhren ein Solo über die eigene rechte Seite nicht unterbinden konnte und bei der folgenden Hereingabe unsortiert war. Bis zur Pause erspielte man sich dennoch einige Chancen zum Ausgleich, u.a. verpassten Brunke und Nonnenkamp nach weiten Hereingaben. Die beste Gelegenheit hatte jedoch Philipp Schröder, der nach dem schönsten Spielzug der ersten Halbzeit aus der Drehung zum Schuss kam, der Kirchröder Keeper parierte jedoch stark. So blieb es beim 0:1 aus Döhrener Sicht.

Furios begann man die zweite Halbzeit und kam blitzschnell zum Ausgleich: Eine Flanke von Dario Dippold legte der aufgerückte Kevin Gawer mit dem Kopf quer und ein Kirchröder lenkte den Ball ins eigene Netz. Döhren agierte weiter druckvoll, die Gastgeber schienen noch in den Kabinen, als die Schlüsselszenen des Spiels folgten: Nach einem schönen Pass von Brunke war Vitalij Wagner allein vorm Tor, schob den Ball in die lange Ecke, aber vom Innenpfosten sprang der Ball zurück ins Feld. Als Döhren den nächsten Angriff initiieren wollte, verlor man den Ball in der Vorwärtsbewegung und der TSV spielte den Angriff clever aus und ging somit im direkten Gegenzug selbst in Führung. Ein Tiefschlag von dem die Niedersachsen sich nicht mehr erholen sollten. Wenig später erhöhten die Gastgeber auf 3:1 und 4:1. Hoffnung keimte noch einmal auf, als Kapitän Gabriel Schwarzloos nach einem Brunke-Einwurf im Strafraum gelegt wurde und den anschließenden Strafstoß sicher verwandelte. Die folgende Drangperiode konnte Döhren jedoch nicht in Chancen ummünzen und so blieb es beim 4:2 für Kirchrode. Die Jungs von Thomas und Andreas Reddig müssen nun schnell die Köpfe wieder hochnehmen, geht es doch bereits am Mittwoch im Nachholspiel gegen die TSG Hannover 93 wieder um drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Aufstellung: Tadjipour - C. Nonnenkamp (Poppe), Schröder, Gawer, Heese - D. Dippold, Bartel, Schwarzloos, Mohmini (Mende) - Brunke, Wagner (Noory)


Höchster Saisonsieg gegen Ahlem

Gegen von Beginn an nur zu zehnt spielende Gäste vom SV Ahlem II fuhr die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren mit 16:1 nicht nur den dritten Sieg in Folge, sondern auch den mit Abstand höchsten Sieg der Saison ein.

Das Trainerduo Thomas und Andreas Reddig warnte seine Mannschaft vor Beginn noch davor, einen dezimierten Gegner zu unterschätzen und sich ihm mit Überheblichkeit entgegenzustellen. Und tatsächlich setzten sich die Gäste eine Viertelstunde gut zur Wehr und hielten ihren Kasten sauber. Nachdem Sebastian Brunke jedoch das 1:0 auf Pass von Vitalij Wagner erzielte und nach einer halben Stunde ein Doppelschlag von Gabriel Schwarzloos und Vitalij Wagner, jeweils nach schönen Hereingaben von Philipp Schröder, folgte, war der Bann gebrochen und die Tore fielen in regelmäßigen Abständen. Bis zur Pause trafen erneut Brunke und zweimal Tim Bartel zum 6:0-Pausenstand. Letzterer sorgte mit einem Hackentor für das Highlight der ersten Hälfte.

Zur Halbzeit brachten die Trainer drei frische Kräfte, um auch wirklich alle Spieler für die in der Rückrunde bislang sensationelle Trainingsbeteiligung zu belohnen. Und an diesem Tag hatten die drei Neuen auch wenig Probleme, sich nahtlos einzufügen. Hannes Krüger und Dario Dippold sorgten jeweils mit Fernschüssen gar für die beiden schönsten Tore im zweiten Durchgang. Ebenfalls zu erwähnen bleibt der Viererpack, den Samir Noory in der zweiten Halbzeit schnürte. Mitten in den Torreigen fiel urplötzlich das Ahlemer Ehrentor nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau. Leider schwächten sich die sonst so fairen Gäste nach einer Tätlichkeit dann doch noch und zu allem Überfluss verließ ein frustrierter Gast aus Protest mit dem Rotsünder den Rasen. Die restlichen acht Gäste zeigten sich als tolle Sportsmänner und spielten die Partie fair zu Ende. Sicher nicht ganz so einfach werden es die Niedersachsen in der nächsten Woche beim schwächelnden Titelaspiranten vom TSV Kirchrode haben. Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein im Rücken sollte man aber auch dort nicht chancenlos sein.



Zweiter Sieg in Folge

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren zwei Siege in Folge einfahren, 3:1 beim SC Elite. Wie auch in der Vorwoche gewann man dabei hochverdient. Anders als gegen den TSV Saxonia stand das Spiel allerdings für kurze Zeit „auf der Kippe“.

Nach verhaltenem Beginn und dem obligatorischen Abtasten war die erste Chance für Döhren nach rund 15 Minuten die Initialzündung. Eine Kombination über Schwarzloos und Brunke schloss Vitalij Wagner leider nur mit einem Pfostenschuss ab. Wagner war es auch, der im Laufe der ersten Halbzeit reihenweise weitere Riesenchancen versiebte, das Glück schien ihm an diesem Tag nicht hold. Auch Mohmini und Brunke brachten den Ball aus wenigen Metern, Christian Poppe lieferte jeweils die Vorlagen, nicht über die Linie. So stand zur Halbzeit nur eine 1:0 Führung, die Kapitän Gabriel Schwarzloos herstellte, als er aus wenigen Metern - Wagner war vorher am Keeper gescheitert - abstaubte.

Angesichts des viel zu niedrigen Ergebnisses musste man zu Beginn der zweiten Hälfte hellwach sein, um die Gastgeber nicht unnötig stark zu machen. Dies gelang zunächst auch, jedoch ohne sich selbst weitere Gelegenheiten zu erspielen. Und dann war der SC Elite wenig später doch wieder zurück im Geschäft: Keeper Pascal Tadjipour rutschte ein abgefangener Pass aus den Händen, die anschließende Hereingabe verwertete ein Stürmer dann volley - 1:1. Nun fingen die Jungs von Thomas Reddig tatsächlich kurzzeitig an zu schwimmen und Tadjipour konnte seinen Fehler mit einer tollen Parade in einer 1-gegen-1-Situation ausbügeln. Verletzungsbedingt musste Döhren dann zweimal wechseln und einer der Neuen lieferte gleich die Vorarbeit zum wichtigen Führungstreffer: Hannes Krüger erhielt den Ball von Tim Bartel, spielte im richtigen Moment auf Wagner, der mit einem tollen Schuss aus 16 Metern nun endlich sein Tor erzielte. Seinen gesamten Frust über die vergebenen Chancen legte Wagner dann wenig später nach Vorarbeit von Mohmini in einen fulminanten Fernschuss, der zum 3:1-Endergebnis einschlug. Die Aussichten haben sich nach zwei Siegen in Folge nun deutlich gebessert und Döhren steht erstmals seit dem 7. Spieltag wieder auf einem einstelligen Tabellenplatz. Ein Sieg in der nächsten Woche gegen den Tabellenletzten, den SV Ahlem II, scheint außerdem in Reichweite.



Sieg im ersten Nachholspiel

Mit einem souveränen Sieg ist die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren in das Pflichtspieljahr 2011 gestartet. Gegen den Tabellennachbarn TSV Saxonia siegte man nie gefährdet mit 4:1.

Die Niedersachsen, bei denen mit Pascal Tadjipour und Tim Bartel zwei Neuzugänge in der Startelf standen, kamen besser ins Spiel und gingen früh durch einen Doppelschlag in Führung: Zunächst verlängerte Vitalij Wagner einen Abschlag von Tadjipour direkt in den Lauf von Sebastian Brunke, der seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und eiskalt einschob. Wenig später brachte Philipp Schröder eine etwas zu weit geratene Hereingabe von Brunke in die Gefahrenzone, Gabriel Schwarzloos' Schuss konnte der Keeper noch parieren, Wagners Nachschuss aus Nahdistanz passte dann. Leider stellte Döhren, das auf dem schlecht bespielbaren Platz viele technische Probleme hatte, das Spielen fast in Gänze ein und verwaltete den Vorsprung gegen harmlose Gäste nur noch. Dies ging kurz vor der Pause nach hinten los, als Tadjipour einen weiten Freistoß fallen ließ und im Anschluss einen Gästestürmer zu Fall brachte. Beim Foulelfmeter war er dann machtlos.

In Hälfte zwei begann man dann wieder konzentrierter zu agieren und ließ keinerlei Zweifel am Sieg aufkommen. So war das schnelle 3:1 durch Daniel Mende, dem eine Flanke von Christian Nonnenkamp glücklich vor den Kopf fiel, auch schon die Entscheidung. Weitere Chancen vergaben Christian Poppe allein vor dem Keeper, Philipp Schröder, dessen Kopfball von der Linie gekratzt wurde und Gabriel Schwarzloos, der mit einem Lupfer am Lattenkreuz scheiterte. Schließlich köpfte Neuzugang Poppe dann doch noch sein Premierentor, als er eine Wagner-Flanke problemlos einnickte. Dank einer vielbeinigen Abwehr, allen voran dem starken Abwehrchef Kevin Gawer, ließ man auch im zweiten Durchgang keine wirklichen Torchancen für Saxonia zu. Dieser Sieg muss in der nächsten Woche gegen den nächsten direkten Konkurrenten, den SC Elite, unbedingt bestätigt werden.



Gute Leistung im ersten Test

Nach der Teilnahme am Hallenturnier der ersten Mannschaft und dem Trainingsauftakt am Donnerstag absolvierte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren beim Vertreter der 1. Kreisklasse, Fortuna Sachsenross II, den ersten Test. Mit von der Partie waren auch drei Neuzugänge, unter ihnen mit Pascal Tadjipour und Tim Bartel auch zwei Rückkehrer. Sie deuteten, genau wie Christian Poppe, bereits an, dass sie große Verstärkungen darstellen können.

Bei klirrender Kälte, eisigem Wind und gefrorenem Boden hieß die Prämisse vor dem Spiel, sich keine Verletzungen zuzuziehen, in Bewegung zu bleiben und sich für die Rückrunde einzuspielen. All dies setzten die Mannen von Thomas und Andreas Reddig um, vor allem im ersten Durchgang. So übernahm man von Beginn an das Kommando, zeigte einige tolle Spielzüge, bei denen insbesondere die linke Seite mit Heese, Zapf und dem immer wieder auf die Flügel ausweichenden Brunke herausstach. Nach einer Ecke von Brunke war es dann Vitalij Wagner, der den Ball wohl noch mit den Haarspitzen berührte und zur Führung einköpfte. Die Freude währte nicht lang, ein Ballverlust im Spielaufbau, ein schneller Pass in die Spitze und ein Fortune hatte allein vor Tadjipour keine Mühe zum Ausgleich einzuschießen. Doch auch davon ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und ging nach dem wohl schönsten Spielzug der Partie wieder in Führung: Ein Ballgewinn in der eigenen Hälfte von Poppe wanderte über die Stationen Schwarzloos, Bartel, Brunke und wiederum Poppe zu Wagner, der aus wenigen Metern einschob. Mit dem 2:1 aus Döhrener Sicht ging es dann auch in die warmen Kabinen, wobei man bei zahlreichen Chancen, u.a. durch Nonnenkamp, Poppe und Zapf, höher hätte führen müssen.

Unverändert ging Döhren in die zweite Halbzeit und baute sofort wieder Druck auf. Einer Großchance von Mende, nach Zuspiel von Poppe, folgten die ersten Wechsel und mit denen auch ein relativ großer Bruch im Spiel der Niedersachsen. Doch zunächst erhöhte man noch auf 3:1: Eine Flanke des soeben erst eingewechselten Dario Dippold wurde mit der Hand abgewehrt, den folgenden Elfmeter verwandelte Kapitän Gabriel Schwarzloos sicher. In der Folge allerdings ließ man die Flügel viel zu sehr schleifen, verlor fast jegliche Ordnung in der Defensive und geriet innerhalb weniger Minuten mit 3:4 ins Hintertreffen. Angesichts der drückenden Überlegenheit in den ersten rund 60 Minuten vollkommen unnötig. Immerhin markierte man durch ein Eigentor, der Querpass kam von Wagner, noch den Ausgleich. So stehen am Ende neben einem 4:4-Unentschieden, das nicht unbedingt hätte sein müssen, viele positive Eindrücke, die es nun in den Trainingseinheiten zu verstärken gilt, um am 13. März gut gerüstet in den Abstiegskampf zu starten.



Niederlage nach torreicher Partie

Nach einem verrückten Spiel musste sich die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren dem Tabellennachbarn vom Badenstedter SC II mit 6:4 geschlagen geben. Es war das einzige Spiel, das in der 2. Kreisklasse an diesem Wochenende stattfand und angesichts der Platzverhältnisse hätte auch dieses lieber abgesagt werden sollen. Als Ausrede darf das aber nicht gelten.

Das Spiel kam schnell auf Hochtouren und schnell geriet Döhren auch in Rückstand. Nach einem Eckball kam ein Badenstedter frei zum Kopfball und traf. Döhren fand jedoch zurück ins Spiel und kam durch einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Marcel Osterwald, neben Samir Noory der zweite Debütant im Team, wurde gefoult und der nach Verletzungspause zurückgekehrte Kapitän Gabriel Schwarzloos verwandelte. Ein Doppelschlag der Gastgeber innerhalb weniger Minuten ließ die Niedersachsen schon zur Halbzeit mit dem Rücken zur Wand stehen. Das 2:1 fiel nach einem Eckball für Döhren, den der Keeper abfing und sofort mit einem langen Abstoß weiterleitete, Moritz Reinecke war allein gegen den Stürmer chancenlos. Kurz darauf dann das 3:1, als eine Ecke unglücklich abgewehrt wurde und der Direktschuss im Kasten landete.

Furios kamen die Gäste aus den Kabinen: Innerhalb von rund fünf Minuten glich man die Partie aus. Der eingewechselte Dario Dippold traf mit einem Flachschuss von der Sechzehnmeterraumgrenze zum Anschluss, bevor Schwarzloos nach einem Eckball gefoult wurde. Diesmal vollstreckte Sebastian Brunke vom Elfmeterpunkt - 3:3. Doch auch dieses Unentschieden sollte nicht lange anhalten, da Libero Benjamin Giese auf dem schmierigen Geläuf fast im direkten Gegenzug ausrutschte und ein Badenstedter Stürmer seine Farben unmittelbar wieder in Front bringen konnte. Ein erneuter langer Ball des Torhüters bedeutete dann sogar das 3:5 aus Döhrener Sicht, wobei die Jungs von Trainer Thomas Reddig paradoxerweise im zweiten Durchgang deutlich überlegen waren. Benjamin Giese verkürzte nach Freistoß von Brunke per Kopf noch einmal, ehe ein Distanzschuss den 4:6-Endstand bedeutete. Nach dieser Niederlage sind die Niedersachsen vorerst auf Rang 11 abgerutscht und müssen den Blick leider wieder gen Abstiegszone richten. Das Spiel gegen den ungeschlagenen TUS Ricklingen zum Rückrundenauftakt in der nächsten Woche dürfte nur im Überraschungsfall für Besserung sorgen.




Zweites Unentschieden in Folge
Zum dritten Mal in Folge blieb die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren ungeschlagen und trotzte dem Tabellendritten, der Reserve von Borussia Hannover, ein 3:3 ab. Fast wäre trotz stark ersatzgeschwächtem Aufgebot sogar noch mehr herausgesprungen.

Die Mannschaft, in Abwesenheit der beiden Trainer, vom verletzten Kapitän Gabriel Schwarzloos betreut, begann furios: Hannes Krüger hämmerte das Leder nach wenigen Minuten aus rund 30 Metern sensationell zur Gästeführung in den Winkel. Döhren nahm auf dem engen Platz den Kampf von Beginn an an und konnte sich dem besten Angriff der Liga gut erwehren. Nadelstichartig setzte man auch selbst einige Aktionen, meist jedoch zu ungefährlich. Ein langer Einwurf von Timo Heese fand dann aber René Nonnenkamp, der den Ball eiskalt in die kurze Ecke schoss - 0:2. Der Gastgeber fand nach wie vor kein Mittel, um die Niedersachsen aus dem Spiel heraus ernsthaft zu gefährden. So war es ein Standard, der noch vor der Pause den Anschlusstreffer brachte. Ein langer Freistoß wurde per Kopf verlängert, Moritz Reinecke konnte noch parieren, der Abpraller landete dann aber zum 1:2-Pausenstand im Netz.

Sich der Tatsache bewusst, dass der Tabellendritte nach der Pause wohl einen Sturmlauf eröffnen wurde, ging Döhren die zweite Hälfte an. Und tatsächlich rannte Borussia an, agierte aber nach wie vor zu kopflos, um die vielbeinige Döhrener Abwehr in Verlegenheit zu bringen. So waren es die Gäste, die die bis dato größte Chance im zweiten Durchgang hatten: Der A-Jugendliche Marcel Dippold setzte sich stark über rechts durch, verzog allein vorm Keeper dann jedoch um Zentimeter. Die Schlussviertelstunde wurde dann eingeläutet vom Ausgleichstreffer der Borussen. Dieser war fast eine Kopie des ersten Treffers: Wieder wurde ein Freistoß per Kopf verlängert, diesmal landete er direkt im Gehäuse. Die Gäste ließen den Kopf jedoch nicht hängen und als René Nonnenkamp im Strafraum gelegt wurde und Hannes Krüger den fälligen Strafstoß sicher verwandelte, war die faustdicke Überraschung wieder zum Greifen nah. Borussia warf alles nach vorn, Moritz Reinecke musste mit einigen Paraden retten. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit war er aber erneut machtlos. Das dritte Tor nach einem Standard, diesmal einer Ecke, die unglücklich in die Mitte abgewehrt wurde, bedeutete dann den 3:3-Endstand. Vor dem Spiel wären auf Döhrener Seite alle mit einem Punkt zufrieden gewesen, ob des späten Zeitpunkts des Ausgleichs trug das Ergebnis allerdings zunächst einen bitteren Beigeschmack. Mit etwas Abstand wurde dann aber realisiert, dass ein Unentschieden beim Tabellendritten - und das ohne zahlreiche Stammspieler - einen wirklichen Achtungserfolg darstellt. Der allerdings nur wenig wert ist, wenn man in der nächsten Woche gegen den Tabellennachbarn TSV Saxonia nicht nachlegt.



Nullnummer im Derby

Endlich konnte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren auch in einem knappen Spiel mal den Lohn ihrer Arbeit ernten und holte im Derby gegen den Favoriten von Eintracht Hannover II einen verdienten Punkt. Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre sogar noch mehr drin gewesen, beklagen wollte sich nach dem Spiel jedoch niemand.

Döhren begann hochkonzentriert und kombinierte sich gut bis ins Angriffsdrittel, wo jedoch die meisten Angriffe verpufften. Die Gäste kamen nur schwer ins Spiel und als sie mehrere Minuten in Unterzahl agieren mussten, weil sich ihr Keeper bei einem Abwehrversuch am Kopf verletzte, schien der Vorteil auf Döhrener Seite zu liegen. Leider konnte man aber genau in dieser Phase nicht genug Druck aufbauen und überließ dem Gast das Mittelfeld. Chancen waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware, sodass die verletzungsbedingten Auswechslungen von Benjamin Giese - das Pech bleibt den Niedersachsen also treu - und des Eintracht-Keepers die Höhepunkte der ersten Hälfte darstellten.

Sah man im ersten Durchgang noch einige gute Spielzüge auf beiden Seiten, so war Halbzeit zwei spielerisch kein Leckerbissen, lebte aber von Spannung und Kampf auf schwer bespielbarem Boden. Beide Teams hatten nun gute Torchancen, die besten bei Döhren vergaben der aufgerückte Kevin Gawer und Zeki Kösker. Auch die Eintracht kam zu einigen guten Gelegenheiten, agierte zum Döhrener Glück jedoch zu überhastet vorm Tor. So blieb es letztendlich beim 0:0, das Döhren mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erreichte, aus der Kevin Gawer und Hannes Krüger herausragten. Bleibt zu hoffen, dass man den Schwung aus zwei Spielen in Folge ohne Gegentor mitnehmen kann und in der nächsten Woche bei der Reserve von Borussia Hannover ebenfalls wieder punktet.




Niederlagenserie hält an

So langsam wird es eng für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren. Sowohl was den Tabellenplatz, als auch die Personalsituation angeht. Denn neben der dritten Niederlage in Folge hagelte es auch die nächsten Verletzten. Dass die Niederlage einmal mehr zu vermeiden gewesen wäre, muss man mittlerweile schon fast nicht mehr hinzufügen.

Gegen aggressiv auftretende Limmeraner hatten es die Gastgeber schwer ins Spiel zu finden und begannen sehr nervös. Zwar konnte man die ganz große Gefahr vom Tor fernhalten, geriet aber dennoch nach einem Standard in Rückstand: Ein Freistoß von der rechten Seite segelte an Freund und Feind vorbei und fand den Libero der Gäste, der freistehend einköpfen konnte. Langsam wachten die Gastgeber auf und nahmen das Zepter in die Hand. Ersten guten Kombinationen folgten die ersten Schusschancen und wenig später der Ausgleich. Vitalij Wagner hatte Zeki Kösker aus der ersten Mannschaft schön freigespielt, der allein vorm Tor die Ruhe behielt. Kurz vor der Pause kam es sogar noch besser für die Niedersachsen, als sich wiederum Wagner hervorragend über rechts durchsetzen konnte und im richtigen Moment auf Kösker ablegte, der zur Führung einschob. Wermutstropfen blieb die verletzungsbedingte Auswechslung von Sebastian Brunke.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verletzte sich mit Kapitän Gabriel Schwarzloos nach Brunke und Daniel Mende, der am Donnerstag im Training umgeknickt war, der dritte Leistungsträger innerhalb kürzester Zeit und bescherte den Döhrenern nun noch größeres Verletzungspech, da auch Christian Nonnenkamp wieder als angeschlagen gilt, nachdem eine alte Blessur wieder Sorgen bereitet. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist leider schnell erzählt. Binnen weniger Minuten drehte der Gast die Partie auf 2:4. Einzig und allein Keeper Moritz Reinecke ist es zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel, da er in mehreren Eins-gegen-Eins-Situationen sensationell parieren konnte. Hoffnung keimte noch einmal auf, als Kösker im Strafraum gefoult wurde. Da mit Schwarzloos der etatmäßige Schütze bereits vom Platz war, trat der Gefoulte selbst an - und setzte die Kugel neben das Tor. Kurz vor Ende der Partie wurde Kösker tatsächlich erneut elfmeterreif gelegt, Hannes Krüger machte es besser und verkürzte auf 3:4. Dabei blieb es dann leider auch. Für die Partie am kommenden Wochenende bei der Reserve des OSV könnten die Zeichen nicht schlechter stehen, vielleicht schafft es das Team aber genau daraus Kraft zu schöpfen.




Enttäuschende Leistung in Bemerode


So hatten sich die Döhrener das Ende ihrer Berg- und Talfahrt nicht vorgestellt. Zwar wollte man seit langem schon die Serie des abwechselnden Gewinnen und Verlierens brechen, aber sicherlich nicht mit einer zweiten Niederlage in Folge. Diese setzte es nun aber nach einer desolaten Vorstellung bei der zweiten Vertretung des TSV Bemerode.

Wieder einmal erwies sich der nasse Bemeröder Kunstrasen als großes Problem für die stark ersatzgeschwächte Döhrener Mannschaft, die mit nur 11 Leuten angereist war, darunter Debütant Sascha Meister. Rund 60 Minuten Überzahl führten zwar zu großen Feldvorteilen, aber zu viel zu wenigen Chancen. Die erste halbe Stunde gehörte sogar den Gastgebern, die es aber auch nicht vermochten Kevin Gawer im Tor vor größere Schwierigkeiten zu stellen. Döhren hatte nur zwei kleinere Chancen durch den aufgerückten Timo Heese, er verzog aber beide Male. So war es der Platzverweis für den Keeper der Gastgeber, der das Highlight der ersten Hälfte darstellte. Weit aus seinem Kasten geeilt stoppte er Vitalij Wagner rüde und sah folgerichtig Rot.

Nach dem Wechsel spielten die Jungs von Thomas Reddig ihre numerische Überlegenheit dann deutlich aus, konnten die Chancen, die sich boten jedoch nicht nutzen, u.a. scheiterte Marcel Nitschke aus Nahdistanz und Gabriel Schwarzloos mit einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze. So waren es die Gastgeber, die nach einem eigentlich harmlosen Einwurf plötzlich frei zum Schuss kamen und trafen. Schnell jedoch gelang Döhren der Ausgleich: Sebastian Brunke zirkelte eine Ecke direkt aufs Tor, der Torhüter konnte den Ball noch von der Linie kratzen, doch René Nonnenkamp stand goldrichtig und nickte ein. Doch viel mehr kam von den Döhrenern leider nicht, stattdessen kassierte man noch das 1:2. Ein weiterer unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung entblößte die eigene Deckung und Kevin Gawer war gegen zwei Bemeröder chancenlos. Dass Bemerode sich kurz vor Schluss sogar ein weiteres Mal dezimierte, änderte nichts mehr. So blieb es bei der ernüchternden Niederlage für die Niedersachsen, die nun aufpassen müssen, nicht sogar in den Abstiegskampf zu rutschen. Ein Sieg gegen den aufstrebenden TSV Limmer II wäre daher umso wichtiger.




Immer wieder sonntags...


Wieder nicht. Wieder nicht den Sieg bestätigen können. Wieder nicht den Trend des ewigen Auf und Ab stoppen können. Wieder nicht in einem engen Spiel gegen eines der Topteams wenigstens einen Punkt entführen können. Niedersachsen Döhren II unterlag dem TSV Kirchrode in einem spannenden Spiel mit 2:3.

Dabei waren es die Döhrener, die vor allem im ersten Durchgang spielbestimmend waren. Den Gästen blieben nur wenig Räume zur Entfaltung, man selbst machte allerdings auch zu wenig aus den vielen Spielanteilen. Außer einigen Schussversuchen aus der zweiten Reihe erreichte man nicht viel. So hatte Kirchrode auch die erste Riesenchance: Einen Fernschuss wehrte Moritz Reinecke nach vorne ab, konnte den Nachschuss aus Nahdistanz dann jedoch sensationell parieren. Und fast hätte man selbst den psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause zur Führung genutzt. Sebastian Brunke aber, von Benjamin Giese per Traumpass aus der eigenen Hälfte geschickt, vergab allein vorm Tor. So ging es mit 0:0 in die Halbzeit.

Aus dieser kamen die Gastgeber leider nicht erhofft stark, sondern überließen den Kirchrödern mehr Räume. Das Spiel plätscherte einige Zeit, bis die Gäste nach einem Durcheinander im Strafraum in Führung gehen konnten. Als kurz darauf ein fragwürdiger Freistoß in Strafraumnähe von einem Kirchröder direkt verwandelt wurde, schien die Partie gelaufen. Döhren brauchte einen Foulstrafstoß, um wieder zurück ins Spiel zu kommen. Daniel Mende wurde gefoult, Gabriel Schwarzloos verwandelte sicher. Die große Hoffnung jetzt wieder voll im Spiel zu sein wurde jedoch im direkten Gegenzug mit dem 1:3 im Keim erstickt. Außer dem erneuten Anschlusstreffer durch einen Fernschuss von Vitalij Wagner gelang den Mannen von Thomas und Andreas Reddig nichts mehr. So stand man einmal mehr nach einem engen Spiel mit komplett leeren Händen da und kassierte eine sehr ärgerliche Niederlage. So gut dieses junge Team in dieser neuen Konstellation auch immer wieder spielt, so unerfahren zeigt es sich auch wiederholt in den entscheidenden Phasen der knappen Spiele. In der nächsten Woche wartet mit dem TSV Bemerode II ein abstiegsgefährdetes Team, der Saisonverlauf lässt nicht viele Schlüsse auf den Ausgang der Partie zu.




Erneuter Kantersieg in Ahlem


Mit einer größtenteils überzeugenden Vorstellung hat die Reserve von Niedersachsen Döhren erneut auf eine Niederlage folgend gewonnen. Mit 8:2 gewann man bei der zweiten Vertretung vom SV Ahlem.

Döhren hatte den Gegner von Beginn an unter Kontrolle und ließ nie Zweifel an einem Auswärtssieg aufkommen. Bereits früh hatte man erste Chancen, Gabriel Schwarzloos scheiterte mit einem ersten Warnschuss am Keeper, der den Ball an den Pfosten lenken konnte. Nach fünf Minuten machte Benjamin Giese es besser und köpfte nach einer Ecke von Timo Heese zur Führung ein. Dann erkämpfte sich Schwarzloos im Mittelfeld den Ball, lupfte ihn über die Deckung, Sebastian Brunke tauchte allein vorm Tor auf und chippte lässig ein. Brunke war es auch, der für das 3:0 sorgte, als er einen schönen Steilpass von Daniel Mende erlief und allein vorm Tor diesmal noch den Keeper umspielte und einschob. Die 3:0-Pausenführung war angesichts der Chancen wieder einmal zu gering. Auch, weil Ahlem sich mit einer roten Karte nach Tätlichkeit selbst schwächte.

Den Torreigen im zweiten Durchgang eröffnete dann Kapitän Gabriel Schwarzloos, als er einen Rückpass von Brunke verwandelte. Kurz darauf tauchte Schwarzloos nach Zusammenspiel mit Marvin Menge erneut im Strafraum auf, legte diesmal quer und Vitalij Wagner konnte sein Tor zum 5:0 erzielen. Schwarzloos erzielte dann wiederum den nächsten Treffer: Eine flache Hereingabe von Giese nahm er an und schoss volley ein. Danach durften er und Daniel Mende sich ausruhen und machten für René Nonnenkamp und Marcel Nitschke Platz. Auch Hannes Krüger wurde ausgewechselt, jedoch erst, nachdem er nach Doppelpass mit Wagner nach einigen vergebenen Chancen endlich seinen Treffer erzielen konnte. Das letzte Tor erzielte dann noch einmal Wagner, Heese hatte aufgelegt. Ärgerlich an diesem Spiel waren eigentlich nur die beiden Gegentore gegen 10 Ahlemer und die aufkommenden Unruhen, weil sich bei einem so hohen Spielstand doch hin und wieder das Ego durchgesetzt hat und der Teamgedanke vergessen wurde. Dennoch eine gute Leistung, die es nun endlich mal zu bestätigen gilt, wenn es nächste Woche gegen den TSV Kirchrode geht.




Berg- und Talfahrt geht weiter

Nach dem Gesetz der Serie können die Döhrener die 3 Punkte aus dem Spiel beim SV Ahlem II am Wochenende schon jetzt fest einplanen. Auf Sieg folgt Niederlage, auf Niederlage folgt Sieg. So setzte sich das Auf und Ab auch im Nachholspiel bei der SG Limmer fort und man unterlag, einmal mehr völlig unnötig, mit 1:2.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase waren es immer wieder die Döhrener, die gefährlich in Strafraumnähe kamen, dort aber zu Beginn noch die letzte Präzision vermissen ließen. Dennoch ergaben sich einige wenige gute Schussgelegenheiten, die aber nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. Dass man spielerisch wohl zu den besten Teams der Liga gehört, ließ man erneut einige Male aufblitzen und entblößte die Limmer-Verteidigung mit tollen Spielzügen. Doch erst ein Pass von Sebastian Brunke auf Marvin Menge, der zum Kader der ersten Mannschaft gehört, sorgte für wirklich große Gefahr im Strafraum der Gastgeber und so konnte Menge nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gabriel Schwarzloos sicher zur durchaus verdienten Führung. Leider ließ man zu wenig folgen und so kam auch die SG bis zur Pause zu ersten Chancen, Keeper Moritz Reinecke war jedoch auf dem Posten. Und schon in der ersten Halbzeit zeichnete sich ab, was den Döhrenern am Ende wohl das Genick brechen würde: Viel zu oft haderte man lieber mit der Schiedsrichterleistung, statt die Konzentration auf das Geschehen auf dem Platz zu legen.

In die zweite Hälfte hätte man nicht schlechter starten können: Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff hämmerte ein Limmeraner einen abgewehrten Ball per Dropkick unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem man weiterhin das Gefühl hatte, dass Döhren dem erneuten Führungstreffer näher ist. Und doch waren es die Gastgeber, die trafen. Ein unglückliches Foul von Daniel Mende im Strafraum führte ebenso zu einem Foulelfmeter, der ebenso sicher verwandelt wurde - 1:2 aus Döhrener Sicht. Die folgende 20-minütige Schlussoffensive war zwar von einigen guten Gelegenheiten der Gäste durchzogen, dennoch war das Anrennen oft kopflos und man operierte zu häufig mit langen Bällen, die nicht verwertet werden konnten. Dass man bis zum Schluss im Spiel blieb, war einzig und allein Moritz Reinecke zu verdanken. Teilweise in 1-gegen-3 Situationen kamen die Limmeraner Konter nun auf ihn zugerauscht, doch fanden alle ihren Meister im fantastisch haltenden Döhrener Keeper. In der mittlerweile hitzigen Atmosphäre hatte der junge Schiedsrichter alle Hände voll zu tun, die Übersicht zu bewahren, was ihm durch ständige Kommentare, Beleidigungen und Beeinflussungsversuche von außen nicht gerade leichter gemacht wurde. So blieb es am Ende beim 2:1 für Limmer und einer erneut ernüchternden, weil unnötigen, Niederlage für die Döhrener.



6:0! Erster Heimsieg der Saison

So richtig wussten die Döhrener nicht, wie sie den heutigen Gast vom SC Elite zu erwarten hatten. Zu unterschiedlich waren deren Ergebnisse bislang. Zwei Auftaktsiegen (u.a. beim Favoriten Kirchrode) folgte eine deutliche 0:8-Niederlage beim TSV Limmer II. Und doch wurden die Gastgeber vom Trainerduo Thomas und Andreas Reddig exakt richtig eingestellt und erspielten sich einen hochverdienten 6:0-Erfolg.

Von Beginn an wurden die Gäste tief in ihre eigene Hälfte gedrängt und man erspielte sich zahlreiche Chancen. Doch der Führungstreffer sollte einige Zeit auf sich warten lassen. Vorher vergaben vor allem Sebastian Brunke und Vitalij Wagner mehrfach aus aussichtsreichen Positionen. Ein Zusammenspiel dieser beiden trug dann aber endlich Früchte: Einen Ball von Wagner in den Strafraum konnten die Gäste nicht kontrollieren, Brunke erlief ihn, umspielte den Torhüter und schoss ein. Und auch Wagner sollte nicht lange auf sein Tor warten müssen. Nachdem Daniel Mende unbedrängt durchs Mittelfeld laufen konnte und den Ball im richtigen Moment durchsteckte, behielt Wagner allein vorm Tor diesmal die Ruhe und traf. Die Gäste waren mit dem 2:0-Halbzeitstand mehr als gut bedient.

Zu Beginn der zweiten Hälfte musste Döhren sich einer kurzen Drangperiode von Elite erwehren, ging daraus aber schadhaft hervor. Und als Kapitän Gabriel Schwarzloos nach schönem Zusammenspiel von Brunke und Debütant Marcel Nitschke das 3:0 erzielte, war das Spiel endgültig zugunsten der Gastgeber entschieden. Den wohl schönsten Spielzug der Partie verwertete dann Daniel Mende zu seinem dritten Saisontreffer: Nach Doppelpass mit Hannes Krüger legte Brunke den Ball mustergültig ab und Mende schob aus wenigen Metern ein. Der in der zweiten Hälfte überragende Brunke sollte noch zwei Scorerpunkte sammeln: Zunächst verwandelte er einen Freistoß direkt, um kurz vor Schluss Nitschke zu seinem ersten Tor im ersten Spiel zu verhelfen. Auch ein anderer Neuzugang feierte einen mehr als gelungenen Einstand: Keeper Moritz Reinecke verlebte einen angenehm ruhigen Nachmittag, war bei den wenigen gefährlichen Angriffen der Gäste aber hellwach. So feierte man einen deutlich zu niedrig ausgefallenen 6:0-Kantersieg und kann diesen bereits am Dienstag im Nachholspiel bei der SG Limmer bestätigen.



Erneute Heimniederlage gegen einen Aufstiegsaspiranten

"Wir verlieren die Heimspiele in der ersten Halbzeit", so könnte das momentane Motto der 2. Garde von Niedersachsen Döhren lauten. Nach einem nie gefährdeten Auswärtssieg in Herrenhausen, folgte nun eine weitere Heimniederlage gegen einen Aufstiegsaspiranten.

Das Spiel gegen Tus Marathon, einen der großen Ligafavoriten, verlief die ersten 20 Minuten ausgeglichen, viel Mittelfeldgeplänkel ohne erwähnenswerte Großchancen. Mit zunehmender Spielzeit erlaubte sich Döhren, eine auch immer mehr zunehmende Fehlpassquote, unerklärliche Ballverluste, welche dem Gast natürlich zusagten und diesen auch immer besser ins Spiel brachte.

Das 0:1 resultierte jedoch nicht aus einem Fehlpass, sondern aus einem ausgebliebenen Abseitspfiff, als sich einer der Gäste auf der linken Döhrener Abwehrseite durchsetze, seinen Pass auf den abseitsstehenden Mitspieler durchsteckte, der Abseitspfiff ausblieb und ein Elfmeterpfiff wegen einem dann berechtigten Foul am abseitsstehenden Spieler ertönte. Sicher verwandelte Marathons Schütze unhaltbar im rechten Giebel.

Doch sollte es nicht der einzige Elfmeterpfiff bleiben, denn nur ca. 5 Minuten später ertönte der nächste, wegen einem Handspiel im 16er der Gäste. Sebastian Brunke schnappte sich selbstbewusst den Ball, nahm Maß, wohl zu genau, denn der Bal sprang nur gegen den Pfosten und zurück ins Spielfeld. Den Ausgleich verpasst.

Weitere gegnerische Tore ließen dann leider auch nicht mehr lang auf sich warten, das 0:2 resultierte aus einem Ballverlust im Mittelfeld der schnell von Marathon nach vorne getragen wurde, ein Stürmer-Abwehrduell entstand, welcher zu Gunsten der Gäste entschieden wurde. Ähnliches Bild dann wenige Minuten später, als erneut ein Ballverlust im Mittelfeld zu einem schnellen Gästekonter führte, der angreifende Gast den Torwart umspielte und locker zum 0:3 einschob. Somit lautete auch der Halbzeitstand 0:3.

Die Mannschaft ratlos über das eigene schlechte Spiel, die hohe Fehlpassquote und das verlieren wichtiger Zweikämpfe im Mittelfeld. Doch wollte sich auch dieses Mal die Mannschaft von Trainer Thomas + Andreas Reddig nicht aufgeben, versuchte nun in der 2. Halbzeit mehr zu investieren, anzukämpfen gegen den eigenen schlechten Tag. Und irgendwann, endlich auch Döhren mal mit Erfolg, als Pouria Mohmini nach einem geschlagenen Eckstoß und einem Durcheinander im Straufraum der Gäste, irgendwie an den Ball kam, den Ball nicht mal richtig traf, aber schlussendlich doch noch über die Linie drücken konnte und somit das 1:3 erzielte.

Döhren versuchte weiterhin irgendwie nach vorne zu spielen, wobei dadurch unzählige gute Konterchancen für Marathon resultierten, welche jedoch in der restlichen Spielzeit nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Und auch Döhren konnte keinen Stich mehr landen und somit blieb es bei einem, aus Döhrener Sicht, enttäuschendem 1:3 und einem verdienten Auswärtssieg für Tus Marathon.

Ein weiterer schwerer Brocken, SG Limmer, wartet nun am kommenden Spieltag auf Nieders. Döhren II. Um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen und um zu zeigen, dass man sich weiter oben in der Tabelle etablieren wollte, zählt gegen SG Limmer wohl nur ein Sieg, den man der jungen Mannschaft jedoch sicher zutrauen kann.




Starker Auftritt in Herrenhausen
Viel souveräner hätte die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren den ersten Saisonsieg nicht einfahren können. Mit einem nie gefährdeten 5:0-Auswärtssieg konnte man die bittere Niederlage aus der Vorwoche vorerst vergessen machen.

Gewechselt wurde erneut im Tor: Der etatmäßige Libero Kevin Gawer stand zwischen den Pfosten und bot auf nassem, nicht unbedingt torhüterfreundlichem, Geläuf eine sensationell sichere Leistung und konnte seinen Kasten sauber halten. Seinen Part im Abwehrzentrum übernahm Philipp Schröder, der ebenfalls eine tolle Partie spielte. Döhren kam recht schwer in die Partie, konnte dann aber nach knapp zwanzig Minuten in Führung gehen. Daniel Mende bekam vom heute bärenstarken Hannes Krüger den Ball, spielte einen tollen Doppelpass mit Gabriel Schwarzloos und verwandelte sicher. Danach ließen die Döhrener nichts mehr anbrennen und legten mehrere ansehnliche Kombinationen hin, von denen eine kurz vor der Pause zum 2:0 führte, als Daniel Mende Vitalij Wagner freispielte, der aus halblinker Position mit etwas Unterstützung des gegnerischen Keepers treffen konnte.

Trainer Thomas Reddig forderte in der Halbzeitansprache weiterhin höchste Konzentration und wollte verhindern, dass man sich auf dem Vorsprung ausruhte. Dies setzten seine Jungs beeindruckend um. Ein Ballgewinn von Gabriel Schwarzloos am gegnerischen Strafraum wanderte erneut über Daniel Mende zu Vitalij Wagner, der sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ - 0:3. Und auch Wagners Sturmpartner konnte seinen ersten Saisontreffer feiern: Sebastian Brunke, gegen Ricklingen noch im Tor, erlief einen schwachen Rückpass der TSG-Abwehr, umspielte den Torhüter und schob locker ein. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Wagner mit seinem dritten Tor, als er wiederum vom überragenden Mende auf die Reise geschickt wurde und die Kugel lässig ins Tor lupfte. Einziges Manko am heutigen Tag war definitiv die schwache Chancenverwertung, die ein deutlich höheres Ergebnis verhindert hat. Nun gilt es, diese starke Leistung zu kompensieren und in der nächsten Woche erneut abzurufen. Dies wird auch nötig sein, denn da kommt mit TUS Marathon ein Team an die Schützenallee, das bislang sowohl in der 2.Kreisklasse als auch im Kreispokal für Aufsehen gesorgt hat.



Klare Niederlage gegen Kreisligisten

Eine deftige Niederlage setzte es für die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren gegen den Kreisligisten Mühlenberger SV. Dabei sah das Trainerteam das Spiel jedoch von Beginn an als bessere Trainingseinheit und war vor allem mit dem Auftreten in der zweiten Hälfte durchaus zufrieden.

Der Start hätte viel schlimmer jedoch nicht sein können: Beim Aufwärmen verletzte sich mit Hannes Krüger einer der Mittelfeldstabilisatoren und konnte nicht auflaufen. Auch Zeki Kösker aus dem Kader der ersten Mannschaft signalisierte beim Warmmachen, dass er sich verletzt hat, entschied dann aber kurz vor Anstoß doch zu spielen. Mit ähnlich viel Pech ging es auch in die Partie. Nach wenigen Minuten leitete Christian Nonnenkamp eine Flanke der Mühlenberger unglücklich per Kopf ins eigene Netz. Noch demoralisiert vom Aufstellungschaos war dies der nächste Nackenschlag für die Gastgeber. Doch man kam zurück ins Spiel und nach schönem Anspiel von Pouria Mohmini glich Zeki Kösker schnell aus. Den offenen Schlagabtausch perfekt machten der erneute Führungstreffer der Mühlenberger nach einem Abstimmungsproblem der Döhrener Hintermannschaft, Zeki Köskers 2:2 nach Wagner-Ecke und das postwendende Tor zum 3:2 für den Gast. Davon erholte sich Döhren zunächst nicht und kassierte bis zur Pause noch zwei weitere, durchaus vermeidbare, Treffer.

Nicht unterzugehen war die große Prämisse in der Halbzeit. Und lange gestaltete man den zweiten Durchgang in der Tat offen und ließ keine Mühlenberger Gelegenheit zu. Stattdessen kam man selbst zum dritten Treffer, als René Nonnenkamp einen Schuss von Constantin Johnen glücklich abfälschen konnte. Der abermals direkte Gegentreffer ließ dann auch den letzten Hoffnungsschimmer verblassen und Mühlenberg schaffte sogar noch das Tor zum 3:7-Endstand. Dennoch waren sich nach der Partie alle einig, dass man zwar das Spiel, nicht aber das Gesicht verloren hat und man auf drei Treffer gegen einen Kreisligisten durchaus stolz sein kann. Am Sonntag dann aber wollen alle nach nun zwei Niederlagen in Folge wieder ein positiveres Ergebnis erreichen.

Ernüchterung zum Saisonauftakt

Viel vorgenommen, aber zu wenig umgesetzt. So könnte ein kurzes Fazit vom ersten Saisonspiel der zweiten Mannschaft von Niedersachsen Döhren gegen TuS Ricklingen lauten, das mit 1:2 verloren ging.

Hochmotiviert und dank der guten Ergebnisse der Vorbereitung und der ersten Pokalrunde mit einigem Selbstvertrauen ausgestattet, wollten die Döhrener das Spiel angehen. Dass mit Sebastian Brunke ein etatmäßiger Offensivspieler das Tor hüten musste, schmerzte in der Hinsicht, dass Brunkes Akzente in der Offensive merklich fehlten. Seine Leistung im Tor war tadellos. Die Gastgeber gerieten durch die aggressiven und spielerisch guten Ricklinger von Beginn an unter Druck, konnten die erste Drangperiode jedoch ohne große Chancen für die Gäste überstehen. Doch vor allem im Spielaufbau hakte es, viele unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung führten zu nur wenig Entlastung. Und dennoch hatte man zwei dicke Chancne: Vitalij Wagner tauchte nach Pass von Benjamin Giese allein vorm Tor auf, schoss jedoch am Pfosten vorbei. Und Daniel Mende konnte eine Freistoßkombination über Benjamin Giese und Gabriel Schwarzloos aus einem Meter nicht im Tor unterbringen: Von der Unterkante der Latte sprang der Ball vor die Linie und zurück ins Feld. Als viele bereits mit dem Pausenpfiff rechneten, schlugen die Gäste plötzlich eiskalt zu: Einen schnellen Konter versuchten Philipp Schröder und Hannes Krüger mit vereinten Kräften zu unterbinden, hatten dabei jedoch Pech und so kam der Ricklinger Angreifer aus 18 Metern zum Schuss und verwandelte unhaltbar für Brunke – 0:1 und Halbzeit.

Die zweite Hälfte zeigte ein anderes Bild. Die Jungs des Trainerduos Thomas und Andreas Reddig zeigten nun deutlich sicherere Kombinationen und konnten mehr Druck erzeugen. Leider jedoch fehlte meist der letzte Pass und teilweise auch das letzte Quäntchen Glück, beispielsweise als ein glasklares Handspiel der Ricklinger im Strafraum nicht zu einem Elfmeterpfiff führte. So waren es wieder die Gäste, die zuschlugen: Bei einem Eckstoß waren die Döhrener unsortiert und der Kapitän der Gäste konnte den Ball knapp acht Meter vor dem Tor seelenruhig annehmen und vollenden. Doch noch gaben sich die Gastgeber nicht auf und rannten weiter an. Die daraus entstandenen Kontergelegenheiten konnten die Gäste zum Döhrener Glück nicht ausspielen. Nach einer Kombination über rechts kam Berkan Dzelili an den Ball, spielte Daniel Mende frei, der den Ball über die Linie drückte. Im folgenden Ansturm konnte man sich jedoch keine klaren Gelegenheiten mehr erspielen. So steht zum Auftakt eine unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage gegen körperlich starke Ricklinger, die mit Sicherheit um den Aufstieg mitspielen werden.



Pokal: Kantersieg gegen SKV Vahdet!

Mit einem Paukenschlag ist die zweite Mannschaft von Niedersachsen Döhren II in die Pflichtspielsaison gestartet. Die offensichtlich stark ersatzgeschwächte Mannschaft des SKV Vahdet aus der 1. Kreisklasse wurde mit 11:0 vom Platz gefegt.

Schon früh brachte Gabriel Schwarzloos den Gastgeber in Front: Einen an Philipp Steinmann verübten Foulelfmeter verwandelte er sicher. Döhren hatte das Spiel zu jeder Zeit der Partie im Griff und erhöhte durch Vitali Wagner nach tollem Solo von Hannes Krüger auf 2:0. Die Jungs des Trainerduos Thomas und Andreas Reddig präsentierten sich überaus spielfreudig, teilweise sogar zu verspielt. Dennoch konnte das Ergebnis noch vor der Pause durch zwei Tore von Sebastian Brunke (nach Pässen von Schwarzloos und Krüger) sowie Dalibor Milanovic (Vorlage: Daniel Mende) und Christian Nonnenkamp, nach Querpass von Brunke, auf 6:0 geschraubt werden. Die Abwehr um Libero Kevin Gawer stand zu jeder Zeit sicher und verschaffte Keeper Tackenberg einen ruhigen Nachmittag.

Glücklicherweise ließ man im zweiten Durchgang die Zügel nicht schleifen und kombinierte sich weiter konsequent durch die gegnerischen Reihen. Fünf weitere Tore waren die Folge: Vitali Wagner konnte weitere zwei Treffer erzielen. Beide bereitete Steinmann vor. Einmal bediente er Wagner mit schöner Flanke, einmal scheiterte er am Pfosten, den Abpraller verwertete Wagner dann. Auch der eingewechselte Timo Heese konnte nach Pässen von Wagner und Mende einen Doppelpack erzielen. Und letzterer verwertete einen Pass von Wagner zu seinem ersten Pflichtspieltor für Niedersachsen Döhren II. Ein rundum gelungener Nachmittag, dessen Resultat und Zustandekommen zwar sehr überzeugend war, jedoch angesichts der schwachen Vertretung des SKV Vahdet nicht überbewertet werden sollte. Wirklich ernst wird es erst in der nächsten Woche. Da kommt mit TUS Ricklingen einer der großen Ligafavoriten zum ersten Spieltag an die Schützenallee.



Saisonvorbereitung: Sieg beim Turnier des TSV Saxonia!

Mit einem Achtungserfolg hat die Mannschaft von Niedersachsen Döhren II ihren ersten Auftritt in der Vorbereitung beendet. Ohne Niederlage und mit nur einem Gegentreffer wurde das Turnier beim TSV Saxonia gewonnen.
Lange musste die Mannschaft des Trainerduos Thomas und Andreas Reddig auf ihren ersten Test warten: Das Training begann bereits am 4. Juli und drei Wochen später durften die ersten Früchte aus der bisherigen Vorbereitung geerntet werden. Und es hätte nicht viel besser laufen können für die Döhrener.

In der Vorrunde am Samstag dominierte man die Gruppe mit den Mannschaften vom gastgebenden TSV Saxonia (2. Kreisklasse), dem SV Wilkenburg (1. Kreisklasse, Hannover-Land) und dem LSV Alexandria (3. Kreisklasse). Jedoch holte man außer des 2:1-Erfolges im Auftaktspiel gegen Alexandria nur zwei 0:0-Unentschieden, obwohl man beide Spiele klar dominierte. Dennoch stand am Ende des Tages der verdiente Gruppensieg.

Der Gegner im Viertelfinale war somit der Gruppenletzte der anderen Gruppe, der VfV Hainholz. Souverän setzten sich die Döhrener mit 3:0 durch, Torschützen waren Vitali Wagner (2) und Neuzugang Daniel Mende. Die Auslosung für die Halbfinals ergab ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem TSV Saxonia. Früh ging man durch Benjamin Giese in Führung, ließ dann aber spielerisch zu wenig folgen und hatte Glück, dass man das 1:0 über die Zeit retten konnte. Im Endspiel war man gegen den Kreisligisten und bis dahin absolut dominierenden Mühlenberger SV glasklarer Außenseiter. Einer taktischen Meisterleistung der beiden Trainerfüchse vor dem Spiel folgte ein toller kämpferischer Auftritt der Mannschaft, die nur wenige gute Chancen zuließ, bei denen sich Keeper Tobias Tackenberg allerdings als sicherer Rückhalt erwies. Bei einem der Entlastungsangriffe wurde Daniel Mende in Strafraumnähe gefoult und Sebastian Brunke zirkelte den Ball vorbei an der Mauer in die untere Ecke. Auch der starken Schlussoffensive der Mühlenberger wurde standgehalten und somit konnte man tatsächlich den Turniersieg feiern. Ein tolles Ergebnis, das man dieser jungen und in vielen Teilen neu formierten Mannschaft nicht unbedingt zugetraut hätte.

Platzierungen:
1. Niedersachsen Döhren II
2. Mühlenberger SV
3. FC Eldagsen
4. TSV Saxonia I
weitere Teilnehmer: LSV Alexandria, VfV Hainholz, TSV Saxonia II, SV Wilkenburg


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